Equal Weight ETFs oder solche mit normaler Gewichtung? (2024)

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etf.capital Redaktion

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Diese Frage dürften sich mindestens etwas erfahrenere Anleger irgendwann einmal in ihrer Anlegerzeit stellen. Gleichgewichtete ETFs sind zwar eine Rarität, kommen als Depot-Beimischung aber durchaus in Frage - insbesondere um ungewollte Klumpenrisiken im Portfolio zu minimieren.

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Zunächst vorweg: Was sind "normale" ETFs?

Ob man sie nun "normal" oder "klassisch", "traditionell" oder korrekterweise "marktgewichtet" nennt: Gemeint sind ETFs, deren Allokation sich anhand der Marktkapitalisierung der jeweiligen Unternehmen zusammensetzt. Klassische Schwergewichte, ob Apple, Amazon, Google oder Microsoft, nehmen da also die Spitzenpositionen ein. Das führt zu einem weiteren Umstand: Da die wertvollsten Unternehmen der Welt typischerweise den USA entstammen, erhält diese in nach Marktkapitalisierung gewichteten ETFs immer ein enormes Übergewicht.

Das lässt sich ganz gut am iShares Core MSCI World UCITS ETF (ISIN: IE00B4L5Y983) verdeutlichen, der ohne Schwellenländer auskommt. Die USA kommt hier auf einen enorm hohen Anteil von mehr als 66 %. Damit hängen Fluch und Segen aus Anlegersicht also zwangsläufig am Erfolg oder Misserfolg der USA. Selbst beim einem All-World-ETF, wie beispielsweise dem Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Dist) (ISIN: IE00B3RBWM25), der dann auch Schwellenländer beinhaltet, kommen die USA noch auf mehr als 59 %. Zum Vergleich: Deutschlands Werte nehmen da aktuell nicht einmal 2 % ein.

Diese Form des unfreiwilligen Klumpenrisikos möchten Anleger normalerweise umgehen, wenn sie sich für einen Equal Weight ETF entscheiden. Dabei ist zunächst in aller Deutlichkeit zu erwähnen, dass das Klumpenrisiko in den All- und World-ETFs natürlich nicht grundlos existiert: Sondern als direkte Folge der Wichtigkeit des größten Kapitalmarkts der Welt, der sich nun einmal in den USA befindet, die zugleich auch die weltweit größte Wirtschaftsmacht sind.

Was spricht gegen nach Marktkapitalisierung gewichtete ETFs?

Prinzipiell nichts. Die Erfahrungen am Kapitalmarkt zeigen, dass Anleger mit breitgestreuten, marktgewichteten ETFs eine mittlere historische Rendite von rund 8 % p.a. erhalten, während sie zugleich, durch die Diversifikation, von der in diesem Kontext möglichen größten Sicherheit profitieren.

Trotzdem charakterisieren diese auch inhärente Nachteile, die aus dieser Übergewichtung resultieren:

  • der Erfolg des ETF hängt kurz- und mittelfristig vor allem an den Schwergewichten mit hoher Gewichtung
  • einzelne Sektoren sind ebenfalls renditeentscheidend
  • das Klumpenrisiko der USA könnte, falls die USA einmal ihre Stellung als größte Wirtschaftsmacht verlieren, für Jahre und Jahrzehnte Underperformance sorgen

Der letzte Punkt scheint für viele Anleger, nicht ganz unbegründet, quasi ausgeschlossen. Dabei ist das Risiko solch einer Zeitenwende manchmal größer, als man es anfänglich vermuten würde. Es ist mehr als 30 Jahre her, als der japanische Nikkei seinen Sturzflug begann, von dem er sich bis heute nicht komplett erholen konnte.

Vor mehr als drei Jahrzehnten war es aber eben dieser Nikkei, der aufgrund der erfolgreichen japanischen Großkonzerne fast ebenbürtig zu den USA in einem All-World-Index vertreten war, auch wenn damals noch die passenden ETFs für eine Direktinvestition in den Index fehlten. Hätten sie damals schon existiert, hätten Anleger aus nächster Nähe erfahren wie es ist, wenn ein "Klumpen" im Index einen unaufhaltsamen Sturzflug beginnt und dieser, aufgrund der Gewichtung nach Marktkapitalisierung, voll mitgemacht wird.

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Was macht ein Equal Weight ETF anders?

💡

Wie die Bezeichnung "Equal Weight" schon korrekt impliziert, sind da alle Werte gleichgewichtet enthalten. Das Fondsvolumen wird also durch die Anzahl der Werte geteilt, wodurch dann jeder Wert ebenbürtig vertreten ist. Ausgenommen sind kurzfristige Schwankungen bis zum nächsten Rebalancing, wo Kursgewinner und -verlierer dann wieder "in Einklang" gebracht werden.

Das führt dann zu auf den ersten Blick etwas kuriosen, zumindest im Verhältnis, Verteilungen. Ein Konzern wie Apple ist folgerichtig mit identisch vielen Anteilen (gemessen am investierten Kapital) enthalten wie ein kleines Unternehmen mit vielleicht 20 Mitarbeitern und 25 Millionen Marktkapitalisierung.

Weitere Einschränkungen sind zu berücksichtigen, denn natürlich investiert auch der Equal Weight ETF nicht in jedes beliebige Unternehmen. Tatsächlich sind in der Summe normalerweise weniger Titel als in einem World- oder All-World-ETF enthalten. Ziel des ETF-Emittenten ist es eine repräsentative Vorabauswahl zu treffen, die den als Vorbild genommenen Index entsprechend reproduziert und zugleich weiterhin auf die Gleichgewichtung der Titel setzt.

Das führt zu einigen Eigenheiten, die einen Equal Weight ETF von marktgewichteten Fonds abhebt:

  • sowohl die geografische als auch die Branchenverteilung ist normalerweise gleichmäßiger, die Struktur der Allokation also flacher
  • die Renditeentwicklung solcher ETFs ist weniger von der Top-10 abhängig, da eben alles gleichgewichtet wird
  • meist haben Equal Weight ETFs eine etwas höhere TER, da häufigeres Rebalancing notwendig ist, um das Gleichgewicht möglichst kontinuierlich zu halten

Ein weiterer interessanter Umstand, der dem offiziellen "S&P Dow Jones Indices fact sheet" entnommen werden kann: Equal Weight ETFs, zumindest solche auf den S&P 500, haben meist eine etwas höhere Volatilität. Wie die Verantwortlichen für den Dow anhand der Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren ermittelten, betrug die gemessene unterjährige Volatilität beim klassischen S&P 500 Index 15,39 %, während sie sich beim Equal Weight S&P 500 auf 17,61 % bezifferte.

Trotzdem bieten solche Equal Weight ETFs zusätzliche Sicherheit, da das Anlegerschicksal eben gleichmäßiger über Branchen und weniger an einigen wenigen Schwergewichten hängt. Das kann sich, je nach Marktlage, zu einem Pro- oder Contra-Argument hinsichtlich der Rendite entwickeln. Im Jahr 2020, als die Kurse von Tech-Werten quasi explodierten, erzielten ETFs eine höhere Rendite, die die Tech-Konzerne aufgrund ihrer Marktkapitalisierung sowieso schon hochgewichteten. Da kann ein Equal Weight ETF schlicht nicht mithalten. Dafür haben diese Fonds in 2022 auch weniger verloren, da vor allem die erheblichen Korrekturen im Tech-Sektor weniger stark mitgetragen wurden, als bei marktgewichteten ETFs.

Vergleich: Equal Weight vs. normalen S&P 500

Sehr gut lassen sich die Unterschiede am größten Index der größten Börsen- und Wirtschaftsnation verdeutlichen. Ein passender ETF, um den S&P 500 mit einer Gleichgewichtung abzubilden, ist beispielsweise der .

Im direkten Vergleich zeigen sich diese Ergebnisse. Die erste Zahl entspricht dem Anteil im klassischen S&P 500, die zweite Zahl dem Anteil im Equal Weight S&P 500:

  • Technologie: 22,55 % - 14,13 %
  • Gesundheitswesen: 15,67 % - 12,80 %
  • Finanzsektor: 14,16 % - 14,16 %
  • zyklische Konsumgüter: 9,60 % - 11,65 %
  • Industrie: 9,08 % - 14,32 %
  • Basiskonsumgüter: 7,63 % - 7,14 %
  • Kommunikation: 7,41 % - 4,50 %
  • Energie: 5,14 % - 4,87 %

Am auffälligsten ist natürlich, dass in einem Equal Weight ETF der Tech-Anteil viel geringer ist. Das ist natürlich nicht überraschend und resultiert eben aus der in dem Beitrag angesprochenen Gleichgewichtung, wo Apple, Microsoft, Amazon und Co. plötzlich zu einem unauffälligen Teil in der Masse, statt zu hochgewichteten Schwergewichten werden.

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Man könnte also behaupten, der Equal Weight ETF ist insgesamt etwas diversifizierter. Gegenüber steht dem das Argument, dass besonders starke und wertvolle Unternehmen auch einen größeren Anteil an der Wirtschaft haben.

Übrigens: Equal Weight ETFs gibt es natürlich nicht nur auf den S&P 500. Zwar ist die Auswahl für deutsche Anleger, im direkten Vergleich zu US-Anlegern, wie immer etwas eingeschränkt, dennoch gibt es ganz unterschiedliche gleichgewichtete Fonds. So zum Beispiel noch den Lyxor Bloomberg Equal-weight Commodity ex-Agriculture UCITS ETF (ISIN: LU0419741177). Da werden 12 Rohstoffe gleichgewichtet erfasst, die notorisch große Agrarindustrie aber ausgeklammert.

Weitere Beispiele für Equal Weight ETF

Wer mehr Tech in seinem Depot möchte, sein Kapital aber gleichgewichtet verteilen will, der könnte einen Blick auf den
Amundi US Tech 100 Equal Weight UCITS ETF (ISIN: IE000Y9MG996) werfen. Der enthält (fast) 100 Tech-Werte, die allesamt im Nasdaq notiert sein müssen. Der ETF ist noch nagelneu, daher lässt sich hinsichtlich der Performance nichts darüber sagen.

Zudem ist der Zusatz "Tech" im Namen des ETF etwas irreführend. Der beinhaltet nämlich nicht explizit Tech-, sondern Nasdaq-Unternehmen. Wohl kaum jemand würde beispielsweise den Ketchup-Hersteller Kraft Heinz als Tech-Unternehmen ansehen, da sie aber im Nasdaq gelistet sind, finden sie sich auch als eine der 100 Positionen hier wieder.

Der iShares Edge MSCI World Size Factor UCITS ETF (ISIN: IE00BP3QZD73) ist eine weitere Option. Hier wird der Ansatz der Gleichgewichtung mit Mid-Size-Unternehmen kombiniert, also solchen mit einer mittleren Marktkapitalisierung. In großen World- und All-World-ETFs erhalten diese nur eine überschaubare Gewichtung, die aufgrund der Anzahl der Titel und eben der Marktgewichtung unvermeidbar ist. Der ETF wäre also eine Option für Anleger, die in Industriestaaten stärker und gleichmäßig verteilt Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung erfassen möchten.

Den VanEck Sustainable World ETF (ISIN: NL0010408704) gibt es als langjährigen, ausschüttenden Klassiker ebenfalls noch. Hier bekommst du zusätzlich noch ein ESG-/SRI-Kriterium.

Video: Xtrackers S&P 500 Equal Weight - Der bessere ETF?

Fazit: Equal Weight ETFs sind eine genauere Betrachtung wert!

Ein Equal Weight ETF kann sich lohnen, da er eine andere Diversifikationsstrategie verfolgt als ein traditioneller marktkapitalisierungsgewichteter ETF. Ein Equal Weight ETF teilt das Portfolio in gleiche Anteile auf, anstatt die Gewichtung der Einzelwerte basierend auf ihrer Marktkapitalisierung zu berechnen. Dadurch kann er eine höhere Diversifikation und eine geringere Abhängigkeit von den größten Unternehmen im Index bieten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies auch zu höheren Volatilitäten und einer unterdurchschnittlichen Performance führen kann, wenn diese Unternehmen überdurchschnittlich gut abschneiden.

Gleichgewichtung bedeutet nicht zwangsläufig mehr Rendite, sondern vor allem mehr Diversifizierung. Als alleinige Vertreter im Depot werden solche ETF wohl kaum die marktgewichteten World- und All-World-Optionen ersetzen. Sie könnten diese aber sinnvoll ergänzen, um stärker in Sektoren und Unternehmen investiert zu sein, die bei nach Marktkapitalisierung gewichteten ETFs so gut wie keine Beachtung finden.

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Equal Weight ETFs oder solche mit normaler Gewichtung? (2024)

FAQs

Equal Weight ETFs oder solche mit normaler Gewichtung? ›

Ein Equal Weight ETF kann sich lohnen, da er eine andere Diversifikationsstrategie verfolgt als ein traditioneller marktkapitalisierungsgewichteter ETF. Ein Equal Weight ETF teilt das Portfolio in gleiche Anteile auf, anstatt die Gewichtung der Einzelwerte basierend auf ihrer Marktkapitalisierung zu berechnen.

Sind gleichgewichtete ETFs besser? ›

Gleichgewichtete und fundamentale Index-ETFs sind diversifizierter und haben ein größeres Outperformance-Potenzial, weisen jedoch in der Regel höhere Verwaltungsgebühren und eine größere Volatilität auf.

Was ist ein Equal Weight ETF? ›

Mit einem Equal-Weight-ETF können Anleger in einen Korb investieren, dessen Mitglieder zu gleichen Teilen vertreten sind.

Welche Gewichtung ETF? ›

Die Gewichtung der ETFs erfolgt anhand der jeweiligen Beiträge zum Welt-Bruttoinlandsprodukt. Nach aktuellen Zahlen (Mitte 2019) entfallen davon etwa 40 % (gerundet) auf die Schwellenländer. Folglich werden die restlichen 60 % in Industriestaaten investiert.

Wie funktioniert der Equal-Weight-Index? ›

Ein gleichgewichteter Index ist ein Börsenindex – bestehend aus einer Gruppe börsennotierter Unternehmen –, der den gleichen Geldbetrag in die Aktien jedes Unternehmens investiert, aus dem der Index besteht . Daher ist die Wertentwicklung der Aktien jedes Unternehmens gleichermaßen wichtig für die Bestimmung des Gesamtwerts des Index.

Warum nicht zu viele ETFs? ›

Das Wichtigste in Kürze:

Zu viele ETFs: Zwar ist ein einzelner ETF meist zu wenig für eine ausreichende Diversifikation. Zu viele ETFs sind allerdings ebenfalls kontraproduktiv, da Anlegerinnen und Anleger schnell den Überblick verlieren können und mehr Zeit, z.B. für ein Rebalancing, investieren müssen.

Ist die S&P-Marktkapitalisierung gewichtet? ›

Er ist einer der am häufigsten verfolgten Aktienindizes und umfasst etwa 80 % der gesamten Marktkapitalisierung börsennotierter US-Unternehmen mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von mehr als 43 Billionen US-Dollar (Stand Januar 2024) . Der S&P 500-Index ist ein nach Streubesitz gewichteter Index /kapitalisierungsgewichteter Index .

Welcher ist der beste gleichgewichtete Nasdaq-100-ETF? ›

Der größte NASDAQ-100 Equal Weighted Index ETF ist der First Trust Nasdaq-100 Equal Weighted Index Fund QQEW mit einem Vermögen von 2,09 Milliarden US-Dollar. Im letzten Jahr war der NASDAQ-100 Equal Weighted Index ETF mit der besten Performance QQQE mit 22,39 %.

Was heißt equal weight? ›

Equal-weight kommt aus dem Englischen und bedeutet gleichgewichten, das heißt, die Aktie entwickelt sich ähnlich wie der Markt. Andere Bewertungsstufen sind beispielsweise overweight (übergewichten, entwickelt sich besser als der Markt) und underweight (untergewichten, entwickelt sich schlechter als der Markt).

Was ist ein gleichgewichtiger S&P 500 ETF? ›

Der Invesco S&P 500® Equal Weight ETF (Fonds) basiert auf dem S&P 500® Equal Weight Index (Index) . Der Fonds wird mindestens 90 % seines Gesamtvermögens in Wertpapiere investieren, die im Index enthalten sind. Der Index gewichtet die Aktien im S&P 500® Index gleich. Der Fonds und der Index werden vierteljährlich neu gewichtet.

Wie viel Prozent Rendite sind realistisch ETF? ›

Top 5: Die MSCI-World-ETFs mit der besten Rendite in 1 Monat
Name des ETFsRendite in 1 Monat
Platz 1UBS ETF (IE) MSCI World UCITS ETF A-acc1,88 %
Platz 2SPDR MSCI World UCITS ETF1,87 %
Platz 3HSBC MSCI World UCITS ETF USD1,82 %
Platz 4HSBC MSCI World UCITS ETF USD (Acc)1,81 %
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Wie viele ETF sollte man besitzen? ›

“: Viele Anleger:innen überschätzen meist zu Beginn, wie viele ETFs sie im Depot halten sollten. 3 ETFs reichen für den Start aus. Ende des Jahres 2023 kam es zu einer richtigen Kursrally beim deutschen Leitindex, dem Dax.

Warum 70 30 ETF Portfolio? ›

Das 70/30-Portfolio ist eine Form des Weltportfolios. Diese Anlagestrategie soll dazu dienen, das Kapital des Anlegers sinnvoll über möglichst viele Branchen und Regionen weltweit zu streuen. Dafür werden 70 Prozent der Anlagesumme in die Industrieländer investiert und 30 Prozent in die Schwellenländer.

Ist der Equal-Weight-Index besser? ›

Indexfonds mit gleicher Gewichtung bieten mehrere Vorteile, darunter ein stärkeres Engagement in kleineren Unternehmen, eine größere Diversifizierung und eine bessere langfristige Performance .

Wie oft werden gleichgewichtete ETFs neu gewichtet? ›

Der S&P 500 EWI wird vierteljährlich neu gewichtet, um mit den vierteljährlichen Aktienanpassungen des S&P 500 übereinzustimmen. Wenn ein Unternehmen in der Mitte des Quartals in den Index aufgenommen wird, erhält es das Gewicht des Unternehmens, das es ersetzt hat. Die einzige Ausnahme besteht, wenn ein Unternehmen zu einem Preis von 0,00 $ aus einem Index entfernt wird.

Ist S&P Equal Weight eine gute Investition? ›

Da sich gleichgewichtete Indizes weniger auf Mega-Cap-Unternehmen konzentrieren und eine größere Basis an Mid-Cap-Unternehmen haben, sind sie volatiler und können bessere Gesamtrenditen liefern. Sie fallen in Rezessionen stärker, erholen sich jedoch in Bullenmärkten stärker als bisher.

Welche ETFs laufen gut? ›

Die besten ETFs der Welt im Überblick:
  • Lyxor Nasdaq-100 Daily (2x) Leveraged Ucits ETF.
  • Invesco Technology S&P US Select Sector Ucits ETF.
  • L&G Battery Value-Chain Ucits ETF.
  • Amundi ETF Leveraged MSCI USA Daily Ucits ETF.
  • Xtrackers MSCI World Information Technology Ucits ETF.
Jul 19, 2023

Wie viel ETF sind sinnvoll? ›

Wie viel Geld ihr in ETFs investieren solltet, hängt stark von individuellen Faktoren ab, doch es gibt ein paar Regeln, an denen ihr euch orientieren könnt. Wenn ihr schon einen Notgroschen (3–6 Monatsgehälter) und keine Schulden habt, könnt ihr versuchen, mindestens 10 bis 20 % eures Nettoeinkommens zu investieren.

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Author: Pres. Lawanda Wiegand

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