5 Anfängertipps für ein gutes Budget (2024)

Wenn Sie die Kontrolle über Ihre Finanzen übernehmen wollen, benötigen Sie ein Budget bzw. ein Budgetplan. Es ist eine der besten Möglichkeiten, sich zu veranschaulichen, wohin Ihr Geld geht und woher es kommt. Sobald Sie wissen, wohin Ihr Geld geht, können Sie dann damit beginnen, Ihre Ausgaben in bestimmten Bereichen zu kontrollieren, oder Ihre Kreditzahlungen zu erhöhen.

Wie bekommt man diesen Überblick? Durch die Erstellung eines Budgetplanes.

Es ist vielleicht nicht die unterhaltsamste Sache, die Sie tun können, aber vertrauen Sie mir, es wird eine der einfachsten Möglichkeiten sein, Ihre Ausgaben in den Griff zu bekommen. Erwarten Sie jedoch nicht, dass Ihr erstes Budgetmodell das richtige ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie es verändern werden, um es an Ihr Leben anzupassen.

Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen helfen, Ihr erstes Budget zu erstellen.

Sie werden Ihr Budget sprengen, das ist in Ordnung.

Man kann nicht erwarten, dass der Monat in jeder Hinsicht immer unter dem vorgegebenen Budget endet, zumindest nicht zu Beginn. Das Leben geschieht – es entstehen unerwartete Kosten, die Ihr Budget ins Chaos stürzen (auch wenn Sie sich darauf vorbereiten). Es wird etwas Unerwartetes passieren, das Sie dazu bringt, ein bisschen mehr Geld auszugeben, als Sie ursprünglich geplant hatten, und das ist auch in Ordnung.

Mit der richtigen Planung haben Sie nämlich für solche Situationen vorgesorgt. Es könnte sich z.b. lohnen ein Notfallkonto mit ca. 3-6 Nettogehältern anzuspannen und zur Seite zu legen. Bis dieses Notfallkonto ausgefüllt ist, dauert es selbstverständlich eine Weile.

Wenn es um die Budgetierung geht, geht es um eine langfristige Ausrichtung Ihrer Finanzen. Sie können nicht erwarten, nach einem Monat der Budgetierung der Herr Ihrer Finanzen zu sein. Wenn Sie also einen Monat zu viel Geld ausgeben, lernen Sie daraus und passen Sie ihr Budget weiter an.

5 Anfängertipps für ein gutes Budget (1)

Nicht aufgeben!

Budgetierung ist eine mühsame Aufgabe, die an manchen Tagen wie das Ende der Welt erscheinen kann. Wenn dieses Gefühl eintritt, überwinden Sie es und machen Sie weiter. Gerade zu Beginn scheint es recht einfach zu sein, dass Handtuch zu werfen und das Budget zu vergessen.

Wenn Sie das tun, werden Sie jedoch nichts lernen, und es wird viel schwieriger sein die Kontrolle über Ihre Finanzen zu übernehmen. Halten Sie Ihren Kopf oben und arbeiten Sie für ein paar Monate an Ihrem Budget, um wirklich das Gefühl für die korrekte Budgetplanung zu bekommen.

Es wird sehr mühselig sein, immer am Ball zu bleiben und sein Ziel weiterzuverfolgen. Dennoch lohnt sich dieser steinige Weg am Ende. Denn es ist Ihr Konto, was am Ende des Tages immer größere, schwarze Zahlen stehen hat.

Von anderen lernen!

Haben Sie keine Angst, um Hilfe bei Ihrem Budget zu bitten. Ob es nun von einem Freund, Finanzberater oder Finanzbloggern kommt, es gibt jede Menge Unterstützer, um Sie mit Ihrem Budget in Schwung zu bringen. Alle von denen waren wahrscheinlich schon mal in Ihrer Lage und können Ihnen Ratschläge geben.

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Passen Sie aber auf, wen Sie um Rat bitten. Ein Versicherungsvertreter oder Finanzdienstleister wird ihnen natürlich immer dazu raten, womit dieser die höchste Provision bekommt. Diese Ratschläge sind nicht immer von Ihrem Interesse. Holen Sie sich daher immer eine zweite Meinung ein oder Bilden Sie sich selbst in den gewissen Bereichen nach.

Übertreiben Sie es nicht.

Es mag so aussehen, als müssten Sie für jede Art von Ausgaben eine Kategorie in Ihr Budget aufnehmen, aber in Wirklichkeit wird es schwieriger zu verfolgen sein. Denken Sie nicht zu viel über ein Budget nach – halten Sie es einfach.

Wenn es um Ihre festen Ausgaben geht (Fixkosten, bei denen Sie wissen, dass Sie jeden Monat Geld für etwas ausgeben werden), können Sie diese in mehrere Kategorien einteilen. Für Ausgaben, die von Monat zu Monat variieren können, erstellen Sie jedoch nur eine Kategorie „Verschiedenes“ oder „Sonstiges“.

Auf diese Weise erhalten Sie immer noch eine Momentaufnahme davon, wohin Ihr Geld geht, ohne den Budgetplan ins Detail zu übertreiben.

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Seien Sie gründlich

Mit diesem Hinweisen sollten Sie ihren Budgetplan umsetzen, aber machen Sie dies gründlich. Nur weil Sie Ihr Budgetmodell aktuell noch nicht vervollständigt haben, bedeutet das nicht, dass Sie damit faul umgehen sollten. Ein schlechtes Budgetkonzept ist kein richtiges.

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Gründlich zu sein bedeutet, ein Kontroll-System zu haben, das für Sie funktioniert. Vielleicht gefällt Ihnen die altmodische Art, alles auf Papier aufzuschreiben oder Sie bevorzugen eine App auf Ihrem Handy. Was auch immer es ist, haben Sie etwas, um Ihr Budget zu verfolgen und sich daranzuhalten.

Außerdem müssen Sie Ihr Budget regelmäßig aktualisieren. Wenn Sie Geld ausgeben, bewahren Sie den Beleg und geben Sie ihn direkt in Ihr Budgetmodell ein. Lassen Sie Ihre Belege nicht so weit anhäufen, dass Sie sich nicht mehr daran erinnern, in welche Kategorie die einzelnen Ausgaben fallen.

Bleiben Sie auf dem Laufenden und aktualisieren Sie Ihr Budget regelmäßig, um es so präzise wie möglich zu halten.

Verwenden Sie diese Tipps, um sich durch Ihr erstes Budgetmodell zu bringen. Nutzen Sie die Fehler von anderen Personen, damit Sie nicht die gleichen machen. Ihr Budget wird Ihr bester Freund wie auch Ihr schlimmster Feind sein, und das alles zur gleichen Zeit. Aber denken Sie daran, wofür es da ist – um Sie aus der Schuldenfalle zu befreien und die Kontrolle über Ihre Finanzen zu bekommen.

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5 Anfängertipps für ein gutes Budget (2024)

FAQs

5 Anfängertipps für ein gutes Budget? ›

Budget bestimmen und Kategorie festlegen

Lege etwas Geld zur Seite, um monatlich z.B. ein Sparkonto oder ein ETF-Depot zu besparen. Lege danach Kategorien für Deine Ausgaben fest, z.B. Lebensmittel, Kosten für Verkehr (Tanken, Tickets für ÖPNV etc.), Shopping und Freizeit (z.B. Kino oder Schwimmbad).

Wie fange ich mit budgetieren an? ›

Budget bestimmen und Kategorie festlegen

Lege etwas Geld zur Seite, um monatlich z.B. ein Sparkonto oder ein ETF-Depot zu besparen. Lege danach Kategorien für Deine Ausgaben fest, z.B. Lebensmittel, Kosten für Verkehr (Tanken, Tickets für ÖPNV etc.), Shopping und Freizeit (z.B. Kino oder Schwimmbad).

Was ist wichtig bei einem Budget? ›

Der Budgetplan umfasst in der BWL alle Finanzen des Unternehmens, stellt sie gegenüber und verteilt diese wirtschaftlich auf alle Bereiche. Einer der wichtigsten Bestandteile darin ist der erwartete Umsatz im Geschäftsjahr oder auf einen längeren Zeitraum betrachtet.

Was muss ich bei der Budgetplanung beachten? ›

Die folgenden acht Schritte sollten für die meisten Unternehmen einen sinnvollen Rahmen bilden, sind aber nicht in Stein gemeißelt.
  • Rückblick auf die letzte Geschäftsperiode.
  • Einnahmen prognostizieren.
  • Fixkosten aufführen.
  • Variable Kosten addieren.
  • Voraussichtliche Mehrausgaben auflisten.
  • Cashflow prüfen.

Wie viel Budget für was? ›

Die 50-30-20-Regel ist ein einfacher Weg, Ihr monatliches Nettoeinkommen zu budgetieren. Sie besagt, dass 50 Prozent Ihres Nettoeinkommens für Fixkosten (wie Miete und Rechnungen), 30 Prozent für persönliche Bedürfnisse (wie Hobbys oder Ausgehen) und 20 Prozent fürs Sparen vorgesehen sein sollten.

Wie sollte man sein Geld aufteilen? ›

Dabei werden 50,00 % des Nettoeinkommens für Fixkosten, wie Miete, Nebenkosten und Versicherungen, sowie 30,00 % für die Freizeitgestaltung, wie Hobbys, Sport, Kleidung oder Ausgehen, eingeplant. Die restlichen 20,00 % sind zum Sparen vorgesehen.

Wie plane ich meine monatlichen Ausgaben? ›

Wie funktioniert die 50-30-20-Regel?
  1. Gib 50 % deines Geldes für Grundbedürfnisse aus. ...
  2. Gib 30 % deines Geldes für Wünsche aus. ...
  3. Lege 20 % deines Geldes für Ersparnisse beiseite. ...
  4. Berechne dein Nettoeinkommen. ...
  5. Kategorisiere deine Ausgaben des letzten Monats. ...
  6. Bewerte deine Ausgaben und passe sie an die 50-30-20-Regel an.
Aug 12, 2022

Was gehört zum Persönlichen Budget? ›

Mit dem Persönlichen Budget können keine Kosten des täglichen Lebens finanziert werden. Es sollen vielmehr die Leistungen der Förderung, Betreuung, Beteiligung, Assistenz und Pflege bezahlt werden, die ein behinderter Mensch benötigt.

Welche Budgetarten gibt es? ›

Zeitliche Komponente von Budgets
  • Operative Budgets beziehen sich auf Zeiträume von weniger als einem Jahr. ...
  • Taktische Budgets sind mit einem Zeitraum von ein bis fünf Jahren mittelfristig angelegt. ...
  • Strategische Budgets laufen über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren und sind somit langfristig angelegt.

Wie heißt Budget auf Englisch? ›

Substantive
budget [KOMM.]der Kostenvoranschlag Pl.: die Kostenvoranschläge
budget [FINAN.]öffentlicher Haushalt
budget [FINAN.]die Rechnung Pl.: die Rechnungen
fund [FINAN.]das Budget Pl.: die Budgets
10 more rows

Wie teile ich mein Einkommen auf? ›

Nettoeinkommen aufteilen – nach der 50-30-20-Regel

Der größte Bereich sind mit 50 Prozent die Fixkosten, der Bereich Freizeit sollte zudem nicht mehr als 30 Prozent ausmachen. Übrig bleiben sollte schließlich noch ein Anteil von 20 Prozent, und genau dieses Geld sollten Sie jeden Monat sparen.

Was sind top down zahlen? ›

Was ist Top-down-Budgetierung? Top-down-Budgetierung ist eine Budgetierungsmethode, in der die Führungskräfte ein auf den Unternehmenszielen basierendes Budget vorgeben. Bei diesem Ansatz werden die Entscheidungen oben getroffen und dann durch die Unternehmenshierarchie nach unten weitergegeben.

Welches ist der beste budgetplaner? ›

Budget App: Die besten Anbieter im Vergleich (2024)
AnbieterVerfügbarkeit
BuddyApple
MonefyAndroid, iOS und Windows Phone
Money ControlAndroid, iOS, Desktop, Windows Phone
Money ManagerAndroid, iOS
1 more row
Jul 24, 2023

Wie viel Geld sollte man mit 40 haben? ›

Mit 40 Jahren: Sie sollten das Dreifache des Jahreseinkommens besitzen. Mit 50 Jahren: Sie sollten das Sechsfache des Jahreseinkommens zur Verfügung haben. Mit 60 Jahren: Idealerweise sollten Sie das Achtfache des Jahresgehalts gespart haben. Mit 67 Jahren: Das Zehnfache des letzten Gehalts sollte gespart worden sein.

Wie viel Geld auf dem Konto ist normal? ›

Im Mittel 7.100 Euro auf dem Girokonto

Demnach hat ein*e Arbeiter*in durchschnittlich 3.600 Euro auf dem Girokonto, Angestellte und Rentner*innen im Mittel 6.900 Euro. Noch mehr Informationen darüber, wie viel Geld jede*r Deutsche auf dem Konto hat, erhält man, indem man den Median betrachtet.

Wie viel sollte man mit 30 Jahren gespart haben? ›

Wieviel Geld sollte ich mit 30 angespart haben? Mit 30 Jahren und einem Jahresgehalt von €23.800 Netto sollte man auch €23.800 angespart haben. Mit 35 Jahren und einem Jahresgehalt von €23.800 Netto sollte man schon €47.600 angespart haben, also das doppelte.

Wie läuft die Budgetierung ab? ›

Budgetieren bedeutet nichts weiter, als dir selbst einen festen Rahmen für deine verschiedenen Ausgaben zu geben – sogenannte Budgets. Setzt du dir beispielsweise ein monatliches Budget für Kleidung von 100 Euro, kannst du das nach Lust und Laune ausschöpfen. Sind die 100 Euro jedoch erreicht, sollte Schluss sein.

Wie startet man mit Cash Stuffing? ›

Vom Anfänger zum Profi: Wie fange ich mit Cash-Stuffing an?
  1. Verschaffe dir einen Überblick über deine Finanzen. ...
  2. Überlege dir passende Kategorien. ...
  3. Umschläge mit Bargeld befüllen. ...
  4. Bezahle mit dem Geld aus den Umschlägen. ...
  5. Unstuffing: Geld am Monatsende umverteilen.

Wie erstellt man ein Budgetplan? ›

  1. Strategische Budgetplanung. ...
  2. Taktische Budgetplanung. ...
  3. Operative Budgetplanung. ...
  4. Schritt 1: Ermitteln Sie Ihre Einnahmen. ...
  5. Schritt 2: Listen Sie Ihre festen Ausgaben auf. ...
  6. Schritt 3: Berücksichtigen Sie variable Ausgaben. ...
  7. Schritt 4: Planen Sie für Notfälle. ...
  8. Schritt 5: Schuldenmanagement.
Jun 11, 2021

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Author: Horacio Brakus JD

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Name: Horacio Brakus JD

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Job: Sales Strategist

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Introduction: My name is Horacio Brakus JD, I am a lively, splendid, jolly, vivacious, vast, cheerful, agreeable person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.