Trading-Strategien: Momentum-Trading erfolgreich anwenden (2024)

Inhalt

  • Momentum-Trading: eine Definition
    • Das beachten erfolgreiche Momentum-Trader
  • Vorsicht: Volatilität und Momentum sind zweierlei
    • Der Momentum-Indikator und seine Schwäche
    • Werkzeuge des Momentum-Traders: RSI oder RSL im Index-Vergleich
    • Werkzeuge des Momentum-Traders: Der ADX-Indikator
  • Möchten Sie an der Börse nach der Momentum-Strategie handeln?
    • Artikelserie: Trading-Strategien –Nachhaltig erfolgreich traden
    • Das müssen Sie als Trader wissen!
    • Artikelserie: Die Technische Analyse – Lassen Sie Charts für sich arbeiten!

Es gibt wohl niemanden unter uns Anlegern, der das nicht kennt: Der Markt steigt dynamisch, jeder scheint Gewinne zu machen, aber im eigenen Depot tummeln sich „Depotleichen“, die einfach nicht vorankommen und die Performance ausbremsen. Und kaum hat man sich entschlossen, sich von diesen Bleigewichten zu befreien, starten ausgerechnet diese Aktien durch. Das passiert den sogenannten „Momentum-Tradern“ nicht. Sie möchten wissen, welche Strategie diese Investoren genau verfolgen? Lesen Sie weiter!

Momentum-Trading: eine Definition

Momentum ist gleichbedeutend mit Dynamik oder Schwungkraft. Ein Momentum-Trader agiert nur dort, wo diese Dynamik im Kurs besonders intensiv ist. Die Grundidee dahinter ist die: Je dynamischer ein Asset läuft, desto größer ist die Chance, dass dieses Momentum beibehalten wird, weil es vor allem solche durch starke Impulse aus der Masse herausragenden Werte sind, die seitens der Anleger beachtet und gekauft … bzw. im Abwärtstrend verkauft … werden.

Dies gilt es zu nutzen, wobei es egal ist, ob es sich um eine Aktie, ein Währungspaar, einen Rohstoff, Anleihen oder Indizes handelt; ebenso, wie es nicht darauf ankommt, ob der Trend nach oben oder unten weist oder auf welcher Zeitebene man agiert.

Das beachten erfolgreiche Momentum-Trader

Das klingt einfach und ist es im Grunde auch. Aber der Erfolg des Momentum-Tradings will dennoch durch Disziplin und Besonnenheit unterfüttert sein. Dauerhaft erfolgreiche Momentum-Trader beachten drei entscheidende Regeln:

  1. Auch, wenn es dynamische Bewegungen ebenso in Gegenbewegungen gibt, also Impulse, die gegen den übergeordneten Trend laufen, agiert ein guter Momentum-Trader immer nur MIT der Trendrichtung, weil er da ein besseres Chance/Risiko-Verhältnis vorfindet und seine Stoppmarken zur Absicherung mit dem Trend sukzessiv enger fassen kann.
  2. Nur die pure „Technik“ zählt. Was der Kurs selbst zeigt, entscheidet. Persönliche, subjektive Einschätzungen untergraben jedes erfolgreiche Momentum-Trading.
  3. Flexibilität ist zwingend! Ein Momentum-Trader hat seine Augen überall. Sie/er beschränkt sich nicht auf einen Index oder drei, vier Assets, denn ein starkes Momentum als Treibstoff für erfolgversprechende Trades findet sich nicht an jeder Ecke. Und es gilt, umgehend dort auszusteigen, wo das Momentum nachlässt, daher sollte man immer nach neuen Möglichkeiten suchen.

Wer diese Grundregeln beherzigt, hat mit dieser Strategie sehr gute Erfolgschancen. Denn man vermeidet so, in langwierigen und uneinbringlichen Seitwärtstrends festzusitzen, wie der folgende Chart des DAX zeigt, sondern nur dann dabei zu sein, wenn der Trend dynamisch ist und damit die Gewinnchancen am höchsten sind.

Aber wie genau stellt man das an? Gibt es Möglichkeiten zu messen, wo der Schwung am größten ist und die Chancen zugleich gut genug sind, um einzusteigen? Die gibt es.

Vorsicht: Volatilität und Momentum sind zweierlei

Eines gilt es vorwegzuschicken: Man darf Momentum nicht mit Volatilität verwechseln. Die beiden Begriffe werden gerne in einen Topf geworfen, aber das sind zwei sehr verschiedene Paar Schuhe. Bei einer hohen Volatilität sehen wir zwar starke Schwankungen, aber diese müssen nicht eindeutig in eine bestimmte Richtung laufen. Wenn Indikatoren wie der VIX für die US-Aktien oder der VDAX new für den DAX hohe Werte ausweisen, deutet das zwar starke Schwankungen, nicht aber auch zwingend einen starken Trend an. Taugliche Tools, um ein starkes, für das Trading verwertbares Momentum aufzuspüren, sind vor allem markttechnische Indikatoren, von denen wir ihnen hier einige vorstellen möchten:

Der Momentum-Indikator und seine Schwäche

Es gibt einen markttechnischen Indikator namens „Momentum“, daher könnte man denken, dass es damit getan wäre, sich einfach nach dieser Indikation zu richten. Allerdings ist dieser Momentum-Indikator nur bedingt geeignet, Werkzeug des Momentum-Traders zu sein. Der folgende Chart der Siltronic-Aktie mit dem unten eingeblendeten Momentum-Indikator zeigt dessen Schwächen auf:

Dieser Indikator misst die Intensität der aktuellen Kursveränderung in Relation zu einem bestimmten Zeitpunkt zuvor. Standardeinstellung sind dabei 20 Handelstage. Damit ist aber die Trenddynamik der gesamten Zeit zuvor nicht relevant, sondern nur die eines einzigen Vergleichstages in der Vergangenheit.

Für einen Momentum-Trader aber ist genau das, die gesamte Zeit zuvor, wichtig. Denn es muss ihm darum gehen zu identifizieren, ob hier eine grundsätzlich besonders starke, dynamische Phase vorliegt. Hinzu kommt, dass der Indikator keine oberen und unteren Limitierungen hat, keine Extremzonen indiziert. Die Orientierungslinie ist die Linie von 100. Ein Wert von 100 hieße, dass der aktuelle Kurs im Vergleich zum Vergleichstag (hier im Chart die Standardeinstellung 20 Tage zuvor) keine Veränderung aufweist, weder nach oben (Werte > 100) oder nach unten (Werte < 100). Das aber bringt dem Momentum-Trader herzlich wenig, denn in den Tagen zwischen dem 20. Tag der Vergangenheit und heute kann das ganz anders ausgesehen haben. So betrachtet haben dieser Indikator und die Momentum-Strategie zwar denselben Namen, ein gutes Werkzeug für den Trader ist der Indikator aber nicht. Zwei andere Lösungen wären da weitaus effektiver:

MACD-Indikator

Lesen Sie, wie Sie den Moving Average Convergence/Divergence Indikator als Momentum Indikator nutzen können.

Werkzeuge des Momentum-Traders: RSI oder RSL im Index-Vergleich

Der Relative Stärke Index (RSI) oder die Relative Stärke nach Levy (RSL) sind grundsätzlich höchst hilfreiche Tools für Trader. Aber in ihrer reinen Darstellung, wie wir sie im Folgenden bei der Lufthansa mit dem RSI-Indikator sehen, bringt diese Indikation dem Momentum-trader zu wenig, denn der Indikator vergleich ähnlich wie das Momentum den aktuellen Kurs mit der Vergangenheit, was nicht zwingend auf das Momentum abzielt. Wenn eine Aktie wenig Bewegung zeigt, können diese Indikatoren trotzdem Extremzonen erreichen und damit sehr starke Schwungkraft suggerieren … die aber gar nicht da ist, weil der Indikator gerade als Vergleichszeitraum eine Phase beleuchtet, in der noch weniger los war. Aber!

Wenn diese Indikation als Filter für alle Aktien eines Index eingesetzt wird, sieht das schon ganz anders aus. Wir zeigen Ihnen hier den Vergleich der 30 TecDAX-Aktien und des Index selbst bezüglich des RSL-Indikators im Zeitraster für 21 Handelstage. Die marketmaker-Software (externe Software) ermöglicht es, die Indikatorwerte über einen Filter auf Knopfdruck tabellarisch zu ordnen. Wer keine Chartsoftware nutzt oder wessen Software diese Funktionen nicht hat, kann das auch „per Hand“ umsetzen, was etwas aufwändiger ist. Worum geht es hier konkret?

Durch diesen Vergleich sieht der Momentum-Trader, welche Aktien derzeit die stärkste Trendintensität haben, wobei die Aktien ganz oben in der Liste das höchste Aufwärts-Momentum, die ganz unten das höchste Abwärts-Momentum aufweisen. Dadurch hat man einen Filter, welche Aktien sich derzeit für Momentum-Trades anbieten würden. Die Möglichkeiten wären:

Man könnte beispielsweise in den fünf ganz oben in der Liste stehenden Aktien Long, zugleich bei den untersten fünf Short gehen und die Positionen mit charttechnisch basierten Stoppkursen absichern. Oder aber man überlegt sich, nur diejenigen fünf Aktien auszuwählen und als Trades umzusetzen, deren Momentum in Richtung des allgemeinen Markttrends weist. Was hieße, in einem Abwärtstrend nur die fünf ganz unten in der Liste stehenden Aktien zu berücksichtigen. Oder man nutzt zusätzlich eine weitere Indikation, z.B. die reine Charttechnik oder aber einen anderen Indikator, der für das Momentum-Trading zuträglich ist, um konkrete Trades auszuwählen: den ADX-Indikator

Werkzeuge des Momentum-Traders: Der ADX-Indikator

Der ADX-Indikator ist eine mathematische Ableitung des Directional Movement Indikators. Dieser Indikator zeigt tatsächlich genau das Momentum auf, wonach der Momentum-Trader sucht. Sehen wir uns das mal im Chart der Wirecard-Aktie an.

Wir sehen hier im folgenden Chart unten einen Indikator, der tatsächlich dann steigt, wenn die Schwungkraft des Basiswerts, hier Wirecard, zunimmt. Dabei ist es egal, ob diese Dynamik nach unten oder oben gerichtet ist, er steigt, wenn das Momentum zunimmt. Die Richtung, in die man investieren müsste, gibt er damit zwar nicht an – aber das kann dann doch einfach der Augenschein des Charts selbst erledigen.

Der ADX-indikator verfügt nicht über Extremzonen oder mathematische Limits, mit denen man einen idealen Einstiegspunkt auf Basis eines dann ausreichend starken Momentums ablesen könnte, aber da kann man sich behelfen, indem man auf den Indikator einen gleitenden Durchschnitt berechnet und dessen Überkreuzen als Ausgangspunkt für das eigene Handeln wählt. Sie sehen es im Beispiel:

Steigt der ADX über seinen 25-Tage-Durchschnitt, wird eine Position in Trendrichtung der Aktie eingegangen. Schneidet der ADX diesen gleitenden Durchschnitt von oben nach unten, wird der Momentum-Trade beendet, weil die Schwungkraft zu gering geworden ist. Sie sehen:

Es gibt durchaus einige interessante Tools, mit denen man das Momentum-Trading strukturieren kann. Wer hier konsequent vorgeht und sich mit offenen Augen unter der Vielzahl an Trading-Assets die interessantesten Möglichkeiten herausfiltert, kann mit dem Momentum-Trading sehr gute Erfolge erzielen!

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Artikelserie: Trading-Strategien –Nachhaltig erfolgreich traden

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  2. Die Dividendenstrategie:Die besten Dividenden-Aktien
  3. Die Value-Strategie vonWarren Buffett: Der nette Milliardär von nebenan
  4. Die Trendfolge-Strategie:Trading mit Systemen (1): Trendfolge-Indikatoren
  5. Die Bottom Fishing Strategie: Geduld wird belohnt
  6. Die Swing Trading-Strategie
  7. Gewinne mitnehmen – Die besten Strategien
  8. Gewinnoptimierungs-Strategie Pyramidisieren
  9. Momentum-Trading erfolgreich anwenden

Das müssen Sie als Trader wissen!

  1. Die sechs wichtigsten Kaufsignale – Da muss man dabei sein
  2. Die fünf wichtigsten Verkaufssignale
  3. Money Management: Die wichtigste Disziplin für Trader
  4. Portfoliomanagement: So verwalten Sie Ihr Depot
  5. Strategien bei der Aktienauswahl: So finden Sie die besten Aktien für Ihr Depot

Artikelserie: Die Technische Analyse – Lassen Sie Charts für sich arbeiten!

  1. Trends, Widerstände und Unterstützungen: Das Fundament jeder Analyse
  2. Trendwende- und Konsolidierungsformationen: Die wichtigsten Chartmuster in Trends
  3. Markttechnik: Mit diesen Indikatoren sind Sie komplett ausgerüstet
  4. Absicherung: Stoppkurse richtig setzen
  5. Candlestick-Charts: Was diese Charts alles können

Aktienauswahl mit der Levermann-Strategie: Wie Sie gut von weniger gut unterscheiden können

Investoren suchen meist nach einer Anlagestrategie, die überdurchschnittliche Renditen verspricht, mögliche Risiken berücksichtigt und wiederholbar ist. Im optimalen Fall werden bei dieser Strategie sowohl fundamentale als auch technische Kriterien berücksichtigt. Die Levermann-Strategie verfolgt diesen Ansatz.

Dividendenstrategie – Alles was Sie darüber wissen sollten

Trading oder Investment – was passt zu mir? Teil 2: Der Investor

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Trading-Strategien: Momentum-Trading erfolgreich anwenden (2024)

FAQs

Do momentum trading strategies work? ›

Momentum investing can work, but it may not be practical for all investors. As an individual investor, practicing momentum investing will most likely lead to overall portfolio losses.

Is momentum trading legit? ›

The bottom line on momentum trading is that it is a higher-risk way to put money to work in the stock market. And it's certainly a form of trading, not investing. Momentum trading can be a good way to make money when things work out, but it can quickly result in big losses if things go the other way.

What is an example of a momentum trading strategy? ›

For example, suppose you are bullish on the Indian stock market and would like to go long on stocks with solid momentum. You would first look at a chart of the Nifty index to identify the prevailing trend (upward) and then identify stocks with solid upward momentum within this broader bullish trend.

Which trading strategy has the highest success rate? ›

Indicator-Based Directional Trading

This strategy uses an indicator to determine the direction of the trade. The indicator provides a clear signal when it's time to enter or exit a trade, making it easy to work with. Traders who use this strategy can expect to see consistent results and high success rates.

What is the most profitable trading strategy of all time? ›

Three most profitable Forex trading strategies
  1. Scalping strategy “Bali” This strategy is quite popular, at least, you can find its description on many trading websites. ...
  2. Candlestick strategy “Fight the tiger” ...
  3. “Profit Parabolic” trading strategy based on a Moving Average.
Jan 19, 2024

Is momentum trading the same as scalping? ›

Scalp trading and momentum trading are very similar overall. The main difference comes in the trading style itself. Scalp traders generally have more conservative price targets than momentum traders. Whereas momentum traders aim to capture “the meat of the move,” scalp traders just want a small piece of the action.

Is momentum good or bad? ›

Good momentum tends to mean avert irrespective of the timeframe over which it is measured, while bad momentum tends to mean revert, whether it is measured over short or longer periods.

Does momentum still work? ›

Concluding Thoughts: Momentum investing remains a significant force in the stock market. Our paper offers insights into navigating its complexities, balancing risk and reward, and optimizing investment strategies.

What is the most accurate trading pattern? ›

Head and Shoulders Pattern: The head and shoulders pattern is considered one of the most reliable chart patterns and is used to identify possible trend reversals.

What is the best time frame for momentum trading? ›

Momentum intraday trading

Momentum in trading is often influenced by timeframe. Although some momentum traders prefer to take positions in the long-term, one of the most appropriate strategies for trading on momentum is the short-term approach of day trading.

What is a momentum trap? ›

Edit Title. Momentum Trap stocks are those with low durability scores, expensive valuation, but high momentum. These stocks are risky bets that investors may be drawn to due to changes in share price. They however do not necessarily justify existing valuations and share price gains.

How to build a momentum strategy? ›

Given the above, here is a systematic guide to building a 'Momentum Portfolio'.
  1. Step 1 – Define your stock universe. ...
  2. Step 2 – Set up the data. ...
  3. Step 3 – Calculate returns. ...
  4. Step 4 – Rank the returns. ...
  5. Step 5 – Create the portfolio. ...
  6. Step 6 – Rebalance the portfolio.

What is the daily momentum trading strategy? ›

Momentum traders will seek to identify how strong the trend is in a given direction, then open a position to take advantage of the expected price change and close the position when the trend starts to lose its strength.

What are the disadvantages of momentum trading? ›

Some of the potential risks associated with this strategy include: Reversals in the market: Since trends are not permanent, there is a constant risk that the market might change direction, resulting in potential losses for momentum investors.

Why doesn't momentum trading work? ›

The success of momentum can be explained by a variety of behavioral, market friction, and risk considerations. Under certain conditions, momentum will tend to not work, including post-decimalization, after bear markets, during periods of volatility, and when value stocks outperform.

How successful is momentum investing? ›

While average time-series momentum returns have been high, momentum investors have also experienced huge drawdowns at turning points (which mark reversals in trend from uptrend to downtrend or vice versa) because momentum strategies are prone to place bad bets.

Which trading strategy is most accurate? ›

Trend trading strategy. This strategy describes when a trader uses technical analysis to define a trend, and only enters trades in the direction of the pre-determined trend. The above is a famous trading motto and one of the most accurate in the markets. Following the trend is different from being 'bullish or bearish​' ...

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Author: Velia Krajcik

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Name: Velia Krajcik

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