Robo-Advisor vs. DIY: Investieren in ETFs (2024)


6. Oktober 2023 | von Kianusch Cacace

Selbst anlegen oder lieber jemand anderem die Geldanlage mit ETFs anvertrauen? Entdecke jetzt die Vor- und Nachteile.

Robo-Advisor vs. DIY: Investieren in ETFs (1)

  • Level: Für alle
  • Lesedauer: 6 Minuten

Wer noch nie zuvor in ETFs investiert hat, steht oft vor der Frage: Selbst kümmern oder lieber machen lassen? Beide Möglichkeiten sind nicht so schwer umzusetzen – und beides bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile.

So viel sei bereits verraten: Zum Berater in die Bank-Filiale gehen und teure Ausgabeaufschläge und hohe Fondsgebühren zahlen, ist völlig überholt. Sowohl das Investieren in Eigenregie als auch automatisierte Investmentlösungen mit ETFs sind deutlich günstiger.

Was dich in diesem Artikel erwartet

  • Investieren in Eigenregie mit ETFs
  • Der Mehrwert von Robo Advisors: Beratung und Umsetzung
  • Die Kosten von Robo Advisors: Nichts ist umsonst
  • DIY vs. Robo-Advisor: Zwei Anlagebeispiele mit ETFs
  • Die Unterschiede in der Übersicht

Investieren in Eigenregie mit ETFs

Bei justETF haben wir uns seit über 10 Jahren dem ETF-Investieren in Eigenregie verschrieben. Und noch nie war das so einfach wie heute:

  • Dank des inzwischen sehr günstigen Online Broker-Angebots ist die Einrichtung eines ETF-Sparplans innerhalb von Minuten möglich.
  • Bei der Produktauswahl unterstützendich unsere ETF-Suchesowie unsere Anlageleitfäden.
  • Sogar die Anlage mit einem Portfolio aus mehreren ETFs gelingt einfach mit den richtigen Tools.

Unser Fazit: ETF-Investments sind dank der gesunkenen Broker-Spesen und der gut gestalteten Benutzeroberflächen vieler Online Broker in Eigenregie möglich. Und ob ETF-Sparpläne und Einmal-Investment kombiniert werden, entscheidest du allein. Mit einem Wertpapierdepot bei einem modernen Online Broker gelingt beides einfach und intuitiv.

Die langjährige Erfahrung lehrt, dass die Risiken des Aktienmarktes mit einer langen Haltedauer gut unter Kontrolle zu bekommen sind. Je länger investiert wird, desto weniger machen die Schwankungen aus. Und solange man geduldig war, wurde man durchaus reich belohnt: Rund 9 Prozent Rendite waren im Durchschnitt in den letzten 50 Jahren mit einem Investment in den MSCI World zu erzielen (vor Steuern, in Euro gerechnet). Die erste Wahl für die langfristige Vermögensbildung mit ETFs ist daher die sogenannte Buy and Hold Strategie, kombiniert mit einer breiten Aufstellung des Portfolios (Stichwort Diversifikation) sowie der Nutzung des Cost-Average Effekts mit Hilfe von ETF Sparplänen.

justETF Tipp: In unserem Artikel “In Eigenregie in ETFs investieren” findest dueinen Leitfaden, wie das Selber-Investieren mit ETFs funktioniert und welche Entscheidungen du dafür treffen musst.

Wer in Eigenregie investiert, hat viele Freiheiten und profitiert von sehr geringen Kosten. Für die langfristige Vermögensbildung ist das eine wirklich smarte Möglichkeit. Vielen unserer Nutzerinnen und Nutzer macht die Konzeption, Umsetzung und Betreuung ihrer Investmentstrategie eine Menge Spaß. Probiere es doch einfach einmal aus. Am besten startest du mit unserem Strategie-Planer.

Der Mehrwert von Robo Advisors: Beratung und Umsetzung

Definition eines Robo-Advisors
Als Robo-Advisor wird ein digitaler Vermögensverwalter bezeichnet, der Anlageentscheidungen anhand zuvor festgelegter Kriterien trifft und diese dann automatisiert umsetzt.

Beim Investieren in Eigenregie müssen jedoch auch einige wichtige Entscheidungen rund um die Themen Risikobereitschaft und Strategie getroffen werden, die viele immer wieder verunsichern. Eine mögliche Lösung: Automatisierte und digitale Investmentberater, sogenannte Robo Advisors, unterstützen dich bei der Entscheidungsfindung und kümmern sich auch gleich um die Umsetzung. Zu den wichtigsten Entscheidungen, die bei der Kapitalanlage zu treffen sind, gehören:

Risikotoleranz: Welches Risiko möchte ich eingehen?

Die Risiken bei einem Investment in Wertpapiere sind für viele schwer einzuschätzen. Die Medien sind voll von Berichten über Schwankungen und Extremfälle am Aktienmarkt. Dabei gilt: Wer ganz in Aktien investiert, setzt sich eben auch dem Aktienmarkt-Risiko aus. Das lässt sich beispielsweise durch die Beimischung von Anleihen oder Cash beheben. Denn so werden Schwankungen abgedämpft. Das kann sinnvoll sein, wenn du nicht über mehrere Kapitalmarktzyklen hinweg investieren kannst oder wenn der Blick ins Depot zu viele Nerven abverlangt. Doch wie viel risikoärmere Anlagen sollte ich beimischen und welche? Antworten auf diese Fragen liefert der automatisierte Investmentberater.

Risikotragfähigkeit: Welches Risiko kann ich mir leisten?

Auch wenn sich die Frage ganz ähnlich anhört wie die nach deiner Risikotoleranz: Es gibt Restriktionen, die sich aus deiner Vermögensaufteilung ergeben und die bestimmen, welches Risiko du dir leisten kannst. Wenn du also einen großen Teil deines Vermögens in Wertpapieren wie Aktien anlegst, kann es sinnvoll sein, das Investment-Risiko gezielt abzumildern. Schließlich ist dein in Wertpapiere investiertes Vermögen dann deine ganze Rücklage. Auch hier stellt dir ein automatisierter Berater die richtigen Fragen und ermittelt ein individuell auf dich zugeschnittenes Risikoprofil.

Anlagestrategie: Welche Investmentstrategie ist für mich geeignet?

Als Ergebnis der Risikoeinstellung muss noch eine geeignete Investmentstrategie gefunden und umgesetzt werden. Hier haben Robo Advisor Strategien parat, die sich an dein Risikoprofil anpassen lassen. Verbunden mit der Beauftragung eines Robo Advisors ist auch die komplette Umsetzung, die der Robo Advisor für dich übernimmt. Das macht die Lösung sehr komfortabel und einfach.

justETF Tipp: Achtedarauf, dass die Robo Advisors in deinen Strategien ETFs verwenden. Dies ist nicht bei allen digitalen Vermögensverwaltern der Fall und kann sich unter Umständen negativ auf die Kosten des Robo Advisors auswirken.

Die Kosten von Robo Advisors: Nichts ist umsonst

Der Service, den Robo Advisors bieten, will bezahlt werden. Die meisten automatischen Anlageberater erheben eine jährliche Gebühr auf das investierte Vermögen. Weitere Kosten fallen darüber hinaus nicht an. Ein Beispiel: Für die Wealth-ETF-Portfolios des Anbieters Scalable werden 0,75 Prozent pro Jahr an Gebühren pauschal abgerechnet. Diese Kosten fallen zusätzlich zu den Kosten der ETFs an. Bitte beachte dabei, dass beim Investieren in Eigenregie beim Kauf und Verkauf über die Börse ebenfalls Spesen anfallen. Über mehrere Jahre gerechnet fallen diese aber so gut wie immer günstiger aus als die jährlich anfallende Gebühr eines Robo Advisors. ETF-Sparpläne für das Investieren in Eigenregie sind oft sogar komplett ohne Ausführungsgebühren zu haben.

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DIY vs. Robo-Advisor: Zwei Anlagebeispiele mit ETFs

Am einfachsten lassen sich die Unterschiede zwischen den beiden Anlageideen mit zwei (fiktiven) Beispielen illustrieren. Wir stellen vor: Nadine und Roger.

Beispiel 1: Nadine, 34, will in nachhaltige ETFs investieren.

  • Nadines Ausgangssituation: Sie ist von den Vorteilen von ETFs überzeugt und hat darüber auch im Freundeskreis viel Positives gehört. Sie verfügt über 50.000 Euro auf einem Tagesgeld-Konto. Ihre Einkommenssituation lässt ein monatliches Sparen von rund 500 Euro zu. Sie hat sich zudem vor einigen Jahren eine kleine Eigentumswohnung gekauft, deren Finanzierung noch länger läuft. Eine Sondertilgung für den Wohnungskredit ist eine Option.
  • Nadines Ansatz: Charmant findet sie die Idee mithilfe eines nachhaltigen ETF-Musterportfolios zu investieren. Allerdings fällt es ihr schwer, ihr persönliches Risiko einzuschätzen – einerseits weil die Sondertilgung für die Immobilie eine Option bleiben soll und andererseits wegen der für sie schwer abschätzbaren Risiken des Aktienmarktes. Außerdem ist ihr die Vielfalt der nachhaltigen ETF-Strategien zu groß. Sie hat sich deshalb die nachhaltige Wealth Select-Strategie von Scalable angeschaut und investiert jetzt mit einem individuellen Risikoprofil in das ESG60-Portfolio. Dabei hat sie die Hälfte ihres Tagesgeldkontos (25.000 Euro) direkt investiert und zusätzlich einen monatlichen Sparplan in Höhe von 500 Euro in der gleichen Strategie angelegt. Ihr anfängliches Investment von 25.000 Euro verursacht jährliche Kosten bei Scalable von rund 188 Euro (0,75 Prozent), die ETFs kosten 0,2 Prozent im Jahr (50 Euro). Weitere Kosten fallen nicht an.

Beispiel 2: Roger, 51, ist sich über die schwierige Situation der Altersvorsorge seiner Generation bewusst.

  • Rogers Ausgangssituation: Von der staatlichen Rente erwartet er nicht viel und eine Betriebsrente zahlt sein Arbeitgeber nicht. Seine Ersparnisse von rund 80.000 Euro liegen vor allem auf Tagesgeldkonten, die kaum Zinsen bringen. Aus früheren Zeiten hat er noch eine Kapital-Lebensversicherung, die allerdings von ihm vor einigen Jahren beitragsfrei gestellt wurde sowie einen Riestervertrag, der bedingt durch die Marktschwankung im März 2020 keine weiteren Renditen verspricht. 1.000 Euro seines Einkommens kann er pro Monat zur Seite legen, was bis zu einem Ruhestandsalter von 70 Jahren Einzahlungen in Höhe von rund 230.000 Euro bedeuten.
  • Rogers Ansatz: Roger ist überzeugt, dass der Aktienmarkt Chancen bietet. Er eröffnet ein Konto bei einem Neobroker und investiert die Hälfte seiner Ersparnisse mithilfe eines breit gestreuten Aktien-Weltportfolios von justETF, das jährliche Fondskosten von lediglich 0,12 Prozent verursacht. Zusätzlich schließt er für jeden der fünf ETFs aus dem Portfolio je einen Sparplan ab und spart so jeden Monat 700 Euro. Weitere 300 Euro spart er auf dem Tagesgeldkonto. Seine Versicherungsprodukte behält er beitragsfrei bis zur Auszahlung im Rentenalter. So erhält er eine ETF-Anlage in Eigenregie, die die Chancen des Kapitalmarkts nutzt und gegen größere Schwankungen gewappnet ist – zu vergleichsweise sehr niedrigen Kosten. Um das Rebalancing seines ETF-Portfolios muss Roger sich aber entsprechend selbst kümmern.

Die Unterschiede in der Übersicht

Natürlich gibt es noch mehr Unterschiede zwischen den Anlagearten. Wir haben uns in dieser Übersicht das Angebot von Scalable (Scalable Wealth) beispielhaft herausgegriffen und beide Möglichkeiten für dich verglichen:

Do-it-Yourself mit ETFs vs. ETF Robo-Advisor

Selber Machen mit ETFsRobo Advice mit ETFs
Freiheit bei der KapitalanlageAlle Anlageklassen, alle Strategien, alle ETFsEigene Entscheidung, kein Berater drängt dazu
Auswahl der AnlagestrategieIn Eigenregie, Nutzung z.B. von vorgefertigten Musterportfolios. Buy&Hold ist zu bevorzugenBegrenzt auf das Angebot des Robo Advisors. Idealerweise Buy&Hold
Anpassung an das persönliche RisikoprofilIn Eigenregie und nach ErfahrungswertenÜbernimmt der Robo Advisor Service
ProduktauswahlIn Eigenregie aus über 2.000 ETFsÜbernimmt der Robo Advisor Service
ProduktrisikoKein Emittentenrisiko durch Anlage in ETFs/FondsKein Emittentenrisiko durch Anlage in ETFs/Fonds
FlexibilitätJederzeit veränderbar, anpassbar, auszahlbar, ergänzbar mit EinmalzahlungJederzeit veränderbar, anpassbar, auszahlbar, ergänzbar mit Einmalzahlung
MindestanlagesummeETF-Sparpläne ab 1 Euro, Mindestinvestment ein ETF-AnteilMindestgrenzen bei Einmalinvest, z.B. 1.000 EUR bei Scalable, Sparplan-Portfolios ab 20 Euro
AnlagerisikoKeine Kapitalgarantie, aber Diversifikation und Beimischung risikoarmer Komponenten sowie lange Haltedauer senken das AktienrisikoKeine Kapitalgarantie, das Risiko überwacht (und steuert teilweise) der Robo Advisor
RenditenTäglich und öffentlich nachprüfbar sowie historisch simulierbar. In letzten 50 Jahren 9 Prozent p.a. mit MSCI World in EUR (abzüglich Produktkosten)Nach Anmeldung täglich nachprüfbar. Renditen sind von persönlicher Strategie und persönlichem Risikoprofil abhängig.
RebalancingIn Eigenregie, vorzugsweise durch EinzahlungenÜbernimmt der Robo Advisor Service
SteueroptimierungIn Eigenregie, z.B. Nutzung Sparerpauschbetrag mit ausschüttenden ETFsÜbernimmt der Robo Advisor Service
KostenVerwaltungskosten der ETFs, Kaufs- und Verkaufsgebühren (ab 1 EUR/Trade), ETF-Sparpläne ohne AusführungsgebührenLaufende Gebühr des Robo Advisor Service (ab 0,75%), Verwaltungskosten der ETFs
Ausgabeaufschläge, (versteckte) VertriebsprovisionenKeine, volle KostentransparenzÜblicherweise keine, wenn der Robo Advisor mit ETFs arbeitet
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justETF Tipp:Dich hatdas Angebot von Scalable Wealth überzeugt? Wir zeigen dir in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man ein Robo-Advisor-Konto bei Scalable Capital eröffnen kann und was es dabei zu beachten gilt.

Robo-Advisor vs. DIY: Investieren in ETFs (2024)

FAQs

Robo-Advisor vs. DIY: Investieren in ETFs? ›

While Robo-advisors offer automation and convenience, they might come with higher fees and less control. On the other hand, DIY investing allows for potentially better returns, lower costs, and more control over your portfolio, but requires more research and active management.

What is the difference between a DIY ETF and a robo-advisor? ›

Key Takeaways. Investing in exchange-traded funds (ETFs) gives investors flexibility and control to target specific sectors. Robo-advisors help automate the decision-making, recommending a portfolio that aligns with an investor's goals and preferences.

Should I invest myself or use a robo-advisor? ›

Doing it yourself can give you more control, flexibility, and customization over your investments, but it also requires more research, monitoring, and discipline. You should consider your goals, risk tolerance, and investment style before choosing between a robo-advisor or doing it yourself through an online broker.

Is self-directed or automated investing better? ›

If you feel like you know what you're doing, self-directed investing might be a good option. If you're more of a novice or don't feel confident managing an investment portfolio, automating things is the better move.

Do robo-advisors outperform the S&P 500? ›

Do robo-advisors outperform the S&P 500? Robo-advisors can outperform the S&P 500 or they can underperform it. It depends on the timing and what they have you invested in. Many robo-advisors will put a percentage of your portfolio in an index fund or a variety of funds intended to track the S&P 500.

What is the biggest disadvantage of robo-advisors? ›

The generic cons of Robo Advisors are that they don't offer many options for investor flexibility. They tend to not follow traditional advisory services, since there is a lack of human interaction.

Do millionaires use robo-advisors? ›

Nearly 7 in 10 Millennial millionaires have some money in robos or automated portfolios. Moreover, nearly 20% of Millennial and Gen Z households who know the investment products they own have some money in robos versus only 13% of Gen X and only 2% of Boomer+ households (Boomers and older).

Why not to use a robo-advisor? ›

Robo-advisors cannot understand or implement complex investing strategies or create customized financial plans. If you're getting started investing, it might be best to use the services of a financial advisor to help you understand strategies, terms, and ways to invest.

What is the average return on a robo-advisor? ›

Robo-advisor performance is one way to understand the value of digital advice. Learn how fees, enhanced features, and investment options can also be key considerations. Five-year returns from most robo-advisors range from 2%–5% per year.

Do robo-advisors beat the market? ›

Robo-advisors often build portfolios using a mix of various index funds. But depending on the asset class mix and the particular index funds selected, a robo-advisor may underperform or outperform a broad equity index like the S&P 500.

What is the difference between self-directed and robo-advisor? ›

Self-directed investment accounts have the lowest fees and give you the most freedom, but the risks are higher. A safer choice is to hire a financial advisor and let them guide your investment strategy. Robo-advisors are somewhere in the middle, allowing investors to automate their trades.

What's the best passive income to invest in? ›

17 passive income ideas for 2024
  • Dividend stocks.
  • Dividend index funds or ETFs.
  • Bonds and bond funds.
  • Real estate investment trusts (REITS)
  • Money market funds.
  • High-yield savings accounts.
  • CDs.
  • Buy a rental property.
Apr 25, 2024

Is it better to invest yourself or financial advisor? ›

Those who use financial advisors typically get higher returns and more integrated planning, including tax management, retirement planning and estate planning. Self-investors, on the other hand, save on advisor fees and get the self-satisfaction of learning about investing and making their own decisions.

Does Warren Buffett recommend the S&P 500? ›

Berkshire Hathaway CEO Warren Buffett has regularly recommended an S&P 500 index fund.

Should I switch to a robo-advisor? ›

Robo-advisors provide these services at a low cost, which makes them an attractive option when compared with some traditional advisory firms that can require clients to have anywhere between $25,000 and $200,000 or more to open an account and have access to an expert who will help you manage your investments.

Is robo-advisor better than trading? ›

Online brokers are ideal for those who prefer a hands-on approach, making their own decisions and doing their own research. Robo-advisors are best suited for those who value simplicity and hands-off automation.

Is advisor better than DIY investing? ›

By opting for a do-it-yourself (DIY) investment strategy, you can potentially save on fees associated with hiring a financial advisor. Many brokerage platforms offer a wide range of low-cost or even commission-free investment options, allowing you to allocate more of your capital directly into your investments.

Do robo-advisors only invest in ETFs? ›

Robo-Advisors Choose Your Investments

It's important to understand that a core advantage of robo-advisors is that you generally do not choose the individual securities and ETFs that make up your portfolio. Robo-advisors pre-select low-cost index fund ETFs (and sometimes other investments, like mutual funds).

Are robo-advisors better than index funds? ›

Robo-advisors often build portfolios using a mix of various index funds. But depending on the asset class mix and the particular index funds selected, a robo-advisor may underperform or outperform a broad equity index like the S&P 500.

Why would you use a robo-advisor instead of a personal financial advisor? ›

If you require a high level of personalized service and direct management of your investments, a traditional human advisor might be better suited to your needs. Conversely, if cost and simplicity are your primary concerns, a robo-advisor might be the better choice.

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Author: Fredrick Kertzmann

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Name: Fredrick Kertzmann

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Job: Regional Design Producer

Hobby: Nordic skating, Lacemaking, Mountain biking, Rowing, Gardening, Water sports, role-playing games

Introduction: My name is Fredrick Kertzmann, I am a gleaming, encouraging, inexpensive, thankful, tender, quaint, precious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.