Hedging Strategien | Definition & Erklärung (2024)

Zuletzt aktualisiert: 28.02.2023

Hedging Strategien | Definition & Erklärung (1)

Autor:

Sebastian Steyer

Ratgeber

CFD & Trading

Erfahrung

23 Jahre

Als Trader sind Sie sicher mit der einzigen immer gültigen Regel vertraut: Der Markt macht, was er will. Er ist nicht beeinflussbar oder zu 100% vorhersehbar. Mit dieser Mechanik müssen Sie sich arrangieren, wenn Sie erfolgreicher Händler sein möchten. Doch gleichzeitig wissen Sie auch, dass Marktbewegungen durchaus teilweise vorhersehbar sind.

Je mehr Sie sich mit den Marktmechaniken beschäftigen, umso genauer können Sie bestimmte Bewegungen antizipieren. Immer dann, wenn solch ein erfolgsversprechendes Eröffnungssignal eintritt, steigen Sie in den Markt ein.

Trotz aller Vorbereitung wissen Sie dabei jedoch, dass der Trade auch durchaus nicht das gewünschte Ergebnis liefern kann. Für diesen Fall gibt es das Risikomanagement. Zu diesem zählen nicht nur das Moneymanagement und die Wahl der passenden Positionsgröße, sondern auch ein Stopp-Loss und das Hedging. Alles empfehlenswerte Forex Strategien.

Was sich genau hinter diesem Fachbegriff versteckt und worauf Sie bei einer Hedging Strategie achten müssen, erfahren Sie auf dieser Seite.

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Definition der Hedging Strategie

Haben Sie einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund? Dann ist Ihnen die Begrifflichkeit des Hedgings natürlich bereits bekannt und Sie müssen diese Zusammenhänge nur noch auf das Traden (Was ist Trading?) übertragen. Für alle anderen Personen erläutern wir hier, worum es überhaupt inhaltlich geht.

Das Wort Hedging stammt erstmal vom Englischen „to hedge“. Dieses Verb bedeutet in etwa so viel wie sich gegen den Verlust einer Wette oder eines Investments durch eine ausgleichende Transaktion abzusichern. Die Übersetzung beschreibt in diesem Fall bereits sehr gut die eigentliche Idee hinter dem Hedging. Denn hierbei sichern Sie den Ausgang eines Trades dadurch ab, dass Sie eine weitere Position in die gegenläufige Richtung eröffnen.

Wie so oft liegen hierbei die Tücken im Detail, denn wenn Sie bei einer Position Gewinn einfahren und beim anderen Trade Verlust machen, so werden Sie nicht genau bei Null rauskommen, da Sie noch den Spread bezahlen müssen.

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Der Ursprung der Hedging Strategien

Eventuell fragen Sie sich jetzt ja, warum Sie zwei gegensätzliche Positionen eröffnen sollten, die sich gegenseitig aufheben und bei denen nur der Online Broker durch den Spread Gewinn macht? Um dies zu beantworten, sollte der Ursprung der Hedging Strategien einmal beleuchtet werden.

Die ursprüngliche Idee hinter diesem Modell ist nämlich durchaus sinnvoll. Nehmen Sie einmal an, dass Sie als Landwirt arbeiten und den Rohstoff Weizen erzeugen. Ihre Prozesse sehen hierbei wie folgt aus: Sie bereiten den Ackerboden vor, säen aus, der Weizen wächst, Sie ernten die Erzeugnisse einige Zeit später und verkaufen den Weizen dann. Per Rohstoffe Definition werden Sie am Tag der Ernte dann zum aktuellen Marktpreis ausbezahlt. Nehmen Sie nun an, dass Sie bereits zum Zeitpunkt der Aussaat erkennen, dass der Marktpreis für Weizen sehr attraktiv erscheint und Sie zu diesem Preis auf jeden Fall Gewinn erzielen werden. Was tun?

Herleitung der Hedging Strategien

Im oben beschriebenen Fall bietet ein Warentermingeschäft die Lösung. Hierbei verpflichten Sie als Landwirt sich zu einem bestimmten Zeitpunkt, beispielsweise zum erwarteten Tag der Ernte, eine gewisse Menge an Weizen zu einem aktuell vereinbarten Preis zu liefern. Sie erhalten hierdurch die Gewissheit Ihren Weizen zum aktuell rentablen Kurs verkauft zu bekommen und Ihr Gegenüber profitiert davon, dass er die Sicherheit hat, mit der benötigten Menge beliefert zu werden. Sie sind dadurch vor Schwankungen an den Rohstoffbörsen dieser Welt gefeilt.

Dieses Prinzip haben sich in ähnlicher Form auch Fertigungsbetriebe zunutze gemacht, die Ihre Waren ins Ausland verkaufen. Da der Forex (Was ist Forex?) Markt ständig in Bewegung ist, Lieferungen aber zeitweise erst viele Monate später ausgeliefert und somit bezahlt werden, sind Fertigungsbetriebe hier oftmals stark von schwankenden Währungskursen betroffen. Optionen und Versicherungen sind hier oftmals die Wahl.

Auf Basis dieser Gedanken entstand das Hedging.

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Risiken absichern mit Hedging Strategien

Im aktiven Trading wird eine Hedging Strategie ausschließlich im Zuge der Risikominimierung eingesetzt. Dies erfolgt dadurch, dass eine gegensätzliche Position zum eigentlichen Kursziel eingenommen wird. Häufig erfolgt dies aber nicht im selben Asset, sondern bei korrelierenden Investmentmöglichkeiten.

Sind Sie beispielsweise im EUR/USD Long gegangen und gehen aber nun davon aus, dass positive Wirtschaftsindikatoren der USA den US-Dollar stärken könnten, so wäre es eine Option ebenfalls in USD/CAD Long einzusteigen. Obwohl Sie an Ihrer eigentlichen Position festhalten, sichern Sie diese durch eine stärkere amerikanische Währung gegenüber dem Nachbarland Kanada ab. Oder Sie Shorten den Goldpreis, denn auch hier existiert eine Korrelation zwischen dem US-Dollar und dem Rohstoff Gold.

Beim Forex Trading lernen werden Sie auf zahlreiche dieser Korrelationen stoßen und sich Ihre eigenen Strategien zur Risikominimierung überlegen. Je nachdem, worin Sie gerade investiert sind, können Sie so auch über Dreiecks-Trades profitable Szenarien aufbauen. Besonders für Berufstätige lohnt es sich auch über Swing Trades nachzudenken.

Eingebaute Hedging Strategien

Wie Sie sicher bereits wissen, gibt es mit CFDs spezielle Finanzprodukte, die gewisse Vorteile in sich vereinen. Die Derivate, wie Sie sie beispielsweise bei nextmarkets handeln können, sind dabei immer beliebter aufgrund ihrer Einfachheit, vor allem bei Privatanlegern.

Mit CFDs können Sie in verschiedene Assets gleichzeitig investieren: Rohstoffe, Devisen oder Indexe. Indexe sind hierbei speziell, denn vergleichbar mit Derivaten setzen diese sich auch aus Basiswerten zusammen. Einer der bekanntesten Indexe ist sicherlich der DAX. Aber auch hier gibt es spezielle Indexe, die darüber hinaus noch gewisse Extras in sich vereinen. Alleine die Deutsche Börse bietet hier unzählige Indizes an, die bereits einen sogenannten Downside Hedge inkludiert haben, z.B. als PUT-Option, welche bei fallenden Kursen den Verlust abschwächt.

Es handelt sich hierbei um äußerst komplexe Finanzprodukte, von denen Anfänger grundsätzlich die Finger lassen sollten. Sie zeigen aber durchaus, dass eine Hedging Strategie sinnvoll sein kann.

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Hedging Strategie und Hebel

Um als Privatanleger auch mit kleinerem Kapital ins Trading einsteigen zu können, führt kein Weg an den Hebeln vorbei. Insbesondere für Forex Strategien und im Daytrading werden Sie teilweise nur Trades mit geringer Gewinnabsicht eröffnen, die erst durch die Hebel so richtig interessant werden. Diese Mechaniken können Sie auch beim Hedging einsetzen.

Ist Ihre Long-Position mit einem Hebel von 5:1 beispielsweise 10 Pips ins Minus gelaufen, so können Sie mit einer gegensätzlichen Position mit einem größeren Hebel, beispielsweise 10:1, diese schnell wieder aufholen. Achten Sie aber hierbei immer darauf, dass auch Ihre Verluste gehebelt werden! Daher ist insbesondere bei solchen Hedges darauf zu achten, dass Sie sich nicht in eine Spirale manövrieren, in der Sie immer riskantere Trades abschließen, um die vorhergegangenen auszugleichen. Ein Stopp-Loss ist hier immer empfehlenswert und eine vergleichbare Vorgehensweise zur Risikominderung wie ein Hedge.

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Fakten-Check

Nicht nur für die effiziente Anwendung des Hedgings ist es erforderlich, dass Ihr Online Broker Ihnen eine große Auswahl unterschiedlicher Anlageklassen anbietet. nextmarkets offeriert Ihnen hier eine große, vielfältige Auswahl aller relevanter Assets, sodass Sie eine bestmögliche Marktabdeckung haben.

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Auf der Jagd nach dem perfect Hedge

Was kurzzeitig an den Titel eines Abenteurerfilms erinnern mag, hat aber in diesem Zusammenhang wenig mit Harrison Ford oder Hollywood zu tun, sondern ist die Vorstellung davon, alle Marktrisiken vollständig abzufedern.

Bei einem perfekten Hedge halten Sie zwei gegensätzliche Positionen, mit denen Sie keinerlei Risiken mehr im Markt haben – aber dadurch auch keine Gewinne mehr einfahren werden. Ein perfekter Hedge deckt somit auf Kosten von Rendite auch jegliche Risiken ab. In der Realität wird dies aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren, da Sie beim Öffnen einer jeden Position den Spread bezahlen müssen. So gewinnt in einer solchen Situation häufig nur der Online Broker.

Stattdessen gibt es einige Vorgehensweisen, die Sie als Trading Strategien aber durchaus einsetzen können, um Ihre Risiken etwas zu reduzieren. Und im Gegensatz zum perfect Hedge sind diese auch alles andere als eine Wunschvorstellung.

Positionen mit Hedging Strategien sichern

Je nach Händlertyp haben Sie unterschiedliche Haltedauern Ihrer Positionen im Markt. Wenn Sie das Trading lernen, erfahren Sie, dass es sowohl langfristige, mittelfristige als auch (ultra-)kurzfristige Ansätze gibt, die alle ihre Berechtigung genießen. So ist es bei einigen Handelsstrategien klar, dass Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit regelmäßig Hedgen, vielleicht ohne es genau zu bemerken.

Nehmen wir an, dass Sie eine bestimmte Trendfolge-Strategie im Devisenmarkt verfolgen. So kann es durchaus sein, dass Sie glauben, dass der Euro als Währung langfristig stärker als der US-Dollar bleiben wird und sind dementsprechend im EUR/USD Long eingestiegen. Nun kann es aber durchaus sinnvoll sein, dass Sie bei bestimmten sinnvollen Einstiegspunkten, z.B. bei (psychologischen) Widerständen, eine Short-Position eröffnen, um von diesem Abpraller ebenfalls zu profitieren. Obwohl der Kursverlauf hier gegen Ihre primäre Long-Position verläuft, können Sie so trotzdem Gewinn machen. Sie hedgen in diesem Fall ganz unbewusst.

Hedging Strategien rund um Schwünge

Wer tradet, hat ein zwiegespaltenes Verhältnis zur Volatilität. Diese kann sehr häufig in Ihrem Sinne verlaufen, zum Beispiel wenn Sie einen Kanal möglichst lange traden möchten, wenn Sie sich aber einmal gegen Sie verschworen hat, so kann dies eine ganze Zeit lang teuer werden.

Sind Sie beispielsweise von einem mittel- oder langfristigen Trade überzeugt, doch der volatile Markt läuft in die gegensätzliche Richtung und Sie glauben trotzdem felsenfest daran, dass Sie einfach nur den Einstieg etwas zu früh erwischt haben, so bietet Ihnen ein Hedge die Möglichkeit, die Position weiter geöffnet zu lassen, bis der Kurs sich in die antizipierte Richtung wendet.

Achten Sie hierbei darauf, dass Sie den Hedge dann kurz vor dem Kurswert, wo Sie die Sicherung gestartet haben, wieder schließen, sodass der Spread bezahlt ist und dieser nicht ins Minus läuft. Nun kann Ihr eigentlicher Handel weiterlaufen und hoffentlich das Ergebnis bringen.

Hedging Strategie für Breakouts

Das eben skizzierte Szenario ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, wie Sie vielleicht denken mögen. Insbesondere wenn Sie bestimmte Chartmuster oder Ausbrüche handeln möchten, kommt es immer wieder vor, dass bestimmte Pullbacks einsetzen und der Einstieg in den Trade zu früh getätigt wurde. Genau da helfen Hedges dabei, diese Fehler schnell auszumerzen und die eigentliche Trading-Idee trotzdem noch gewinnbringend abzuwickeln.

Ebenfalls sind Hedges in generellen Ausbruchssituationen ein smartes Werkzeug, um Ihre Chancen zu verbessern. Ringen beispielsweise die Bären und Bullen gleichermaßen um einen Kurs am Ende eines langen Seitwärtstrend, so kann es durchaus sinnvoll sein erstmal eine Position in beide Richtungen aufzumachen, die sich fast neutralisieren. Ist dann irgendwann klar, am besten unterstützt durch Indikatoren oder Charttechnik, wer die Oberhand erhalten wird, so lässt sich dieser Trade fortführen und der Hedge schließen.

Ihr Profit startet zwar erst ab diesem Punkt, aber Sie wurden nicht vorher ausgestoppt.

Schon gewusst?

Hedging ist zweifelsohne ein interessantes Konzept, welches Trader in ihrem Arsenal haben sollten. Doch um Hedging wirklich vernünftig anwenden zu können, müssen nicht nur die Mechaniken verstanden sein, sondern auch die Auswirkungen. nextmarkets offeriert dafür ein kostenloses Demokonto, um das Hedging einmal risikolos in der Praxis auszuprobieren.

  • Zeitlich unbegrenztes, unlimitiertes Live-Demokonto, welches realitätsnahe Kurse abbildet.
  • 10.000€ virtuelles Startkapital, um Trades zu platzieren und Hebel sowie Hedging im Zusammenspiel auszuprobieren.
  • Professionelle Trading Signale der 14 Coaches, die auch Hedges umfassen können, sind bereits in der Demo einsehbar.

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Abgrenzung zum Stopp-Loss und anderen Vorgehensweisen

Im oberen Beispiel ist bereits der Stopp-Loss angesprochen worden. Je nach Trading-Ansatz arbeiten Sie hier mit einem engen oder einem weiteren Sicherheitspuffer, der eingeräumt wird, damit sich der Trade in diesem Bereich entwickeln kann.

Vor allem in volatilen Märkten wie Forex sollte dieser eher größer ausfallen als bei Märkten, die stark trendfolgend sind. In der Forex Trading Software wird dafür häufig die entsprechende Marke gesetzt und Sie werden ausgestoppt aus dem Trade, wenn diese erreicht wird.

Via Hedging Strategien können Sie alternativ zum Stopp-Loss handeln. Gehen Sie davon aus, dass sich eine bestimmte Kursbewegung zeitnah einstellen wird, der Kurs aber beispielsweise noch 20 Pips zurücksetzen könnte, so setzen Sie normalerweise nach 21 Pips einen Stopp-Loss. Stattdessen lässt sich derselbe Effekt auch mit Hedging erzielen: Sie haben dann zwei gegensätzliche Positionen, bei denen der Gewinn der einen, den Verlust der anderen ausgleicht.

Worauf Sie nicht verzichten dürfen

Obwohl Hedging Strategien normalerweise keine gesonderten Herangehensweisen verlangen, so spielt der Online Broker trotzdem eine zentrale Rolle. Manche Anbieter lassen beispielsweise das Hedging nicht zu, vor allem bei amerikanischen Brokern wird die gegensätzliche Position zum Close des gesamten Trades führen.

Setzen Sie daher immer auf den für Ihre Bedürfnisse besten Forex Broker, der Ihnen auch all die Werkzeuge offeriert, die Sie einsetzen möchten. Dazu zählt zweifelsohne auch eine Forex App, mit der Sie bequem von unterwegs ins Marktgeschehen eingreifen können. Vor allem für das Hedging geben sich mobil zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, damit Sie schnell eine Position „neutralisieren“ können, um dann von Ihrem stationären System zu überlegen, wie Sie fortfahren möchten.

Da der Hedge trotzdem auch immer mit Kosten verbunden ist, sollten Sie die Mechaniken trotzdem immer in einem CFD Demokonto vorab ausprobieren, bevor Sie dann tatsächliche Hedges umsetzen.

Hedging Strategien – ein Fazit

Der Grundgedanke von dieser Strategie ist äußerst löblich, schließlich soll hiermit das Risiko bestmöglich reduziert werden. In der Praxis zeigt das Hedging aber durchaus einige Schwächen bzw. Unzulänglichkeiten. Unterm Strich handelt es sich hierbei durchaus um eine Strategie, die eine Berechtigung hat, jedoch nur sehr selten wirklich profitabel eingesetzt werden kann, beispielsweise beim Breakout-Trading. Zusammengefasst bedeutet dies:

  • Hedging beschreibt das Absichern von Trades durch gegensätzliche Positionen, die sich aufheben.
  • Es gibt Finanzprodukte mit integriertem Hedging.
  • Der perfect Hedge ist eine Illusion, da der Spread des Online Brokers ebenso noch zu zahlen ist.
  • Hedging kann als Strategie in einigen Marktumfeldern durchaus eingesetzt werden, um Risiken zu reduzieren.

Sind Sie gespannt darauf, wie das Hedging in der Praxis wirklich funktioniert? Dann warten Sie nicht länger. Eröffnen Sie jetzt Ihr kostenloses nextmarkets Demokonto und machen Sie sich mit der Vorgehensweise vertraut.

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Hedging Strategien | Definition & Erklärung (2024)

FAQs

Hedging Strategien | Definition & Erklärung? ›

Unter Hedging versteht man Absicherungs- oder Deckungsgeschäfte, die Marktteilnehmer vor künftigen Preisveränderungen eines Vermögenswertes schützen sollen. Der Begriff „to hedge“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt nichts anderes, als etwas abzusichern.

Was ist eine Hedging Strategie? ›

Ein Hedging, auch Hedgegeschäft oder Sicherungsgeschäft genannt, ist im Stromhandel eine zweite Transaktion zur Absicherung einer ursprünglichen Transaktion. In der Regel ist die zweite Transaktion ein Termingeschäft.

Wie funktioniert ein Hedge? ›

Beim Hedging (Sicherungsgeschäfte) halten Sie zwei oder mehr Positionen gleichzeitig in der Absicht, Verluste aus der ersten Position durch Gewinne aus der zweiten auszugleichen. Durch Hedging kann zumindest verhindert werden, dass der Verlust einen bestimmten Betrag übersteigt.

Wie funktioniert FX Hedging? ›

Die Grundidee hinter FX Hedging ist einfach: Wenn Sie beispielsweise in US-Aktien investieren möchten, tauschen Sie Ihre Heimatwährung gegen US-Dollar und kaufen damit einen ETF auf den S&P 500. Am Ende der Anlageperiode verkaufen Sie den ETF und tauschen die US-Dollar wieder in Ihre Heimatwährung zurück.

Wie funktioniert Rohstoff Hedging? ›

Rohstoff-Hedging

Der Verarbeiter der Rohstoffe verkauft gleichzeitig mit dem Einkauf eine gleiche Menge des Rohstoffs als Terminware, und zwar auf den Zeitpunkt der beabsichtigten Veräußerung der Fertigware.

Welche Arten von Hedging gibt es? ›

4 Hedging Strategien
  • Einsatz von Derivaten: Futures, Optionen, Terminkontrakte (Forwards), CFDs.
  • Paarweiser Handel: Eingehen von zwei Positionen auf Vermögenswerte mit einer positiven Korrelation.
  • Handel mit „sicheren“ Anlagen: Gold, Staatsanleihen und Währungen wie USD und CHF.

Warum Hedging? ›

Das Hedging ist insofern eine konservative Anlagestrategie, bei der es darum geht, mögliche Verluste an der Börse auszugleichen. Auch die mittlerweile kritisch beäugten Hedge Funds hatten ursprünglich in erster Linie eine «bewahrende» Funktion. Eine bewährte Hedging-Möglichkeit ist die Diversifizierung des Portfolios.

Was sind die besten Hedgefonds? ›

Bridgewater hat ohne Ray Dalio Probleme
2022 Rang2023 RangFirma
11Citadel
32D. E. Shaw
42Millennium
24Bridgewater
17 more rows
Jan 23, 2024

Warum sind Hedgefonds besonders risikobehaftet? ›

Warum sind Hedgefonds so risikoreich? Zum größten Risiko von Hedgefonds gehört die starke Abhängigkeit von der Strategie des Fondsmanagers in Kombination mit riskanten Spekulationen, die zu hohen Verlusten führen können.

Kann jeder in Hedgefonds investieren? ›

Für Privatanlegerinnen und -anleger sind Hedgefonds in der Regel nicht geeignet. Mit Ausnahme von Dach-Hedgefonds können nur professionelle und semiprofessionelle Investorinnen und Investoren in Hedgefonds anlegen. Hohe Mindesteinlagevolumen – oft ab 500.000 Euro – erschweren den Zugang zusätzlich.

Was ist ein Cross Hedge? ›

Definition: Absicherung des Exposures gegenüber dem Preis eines bestimmten Assets durch einen Kontrakt auf ein anderes Asset. Cross Hedging wird generell dann gemacht, wenn kein Kontrakt existiert, dessen Underlying identisch mit dem abzusicherndem Asset ist.

Was ist Hedging im Einkauf? ›

Unter dem Begriff Natural Hedging im Einkauf werden die Maßnahmen zusammengefasst, in denen leistungswirtschaftliche Transaktionen ohne zusätzliche Abschlüsse von Finanztransaktionen durch rein leistungswirtschaftliche Gegengeschäfte abgesichert werden.

Wann ist die beste Zeit zum Forex traden? ›

Die beste zeit für den Forex-handel
Forex-MarktsitzungHandelszeiten (GMT)Schlüsselmärkte Enthalten
TokioMitternacht – 9 UhrJapan, Russland, China, Australien
London8:00 – 16:00 UhrGroßbritannien, Frankreich, Deutschland, andere Europäische länder
New York13:00 – 22:00 UhrUSA, Kanada, lateinamerikanische länder

Was ist ein Hedge Ratio? ›

Definition: Das Verhältnis der Höhe der in den Futures-Kontrakten eingenommene Position zur Höhe des ursprünglichen Exposures. Sind das dem Futures-Kontrakt zugrundeliegende und das abzusichernde Gut identisch, so ist die optimale Hedge Ratio gleich eins.

Ist Hedging verboten? ›

Es ist Managern von Hedgefonds somit verboten, Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen, wenn sie darüber Informationen haben, die nicht öffentlich zugänglich sind und nur Insider wissen können.

In welche Rohstoffe lohnt es sich zu investieren? ›

Allerdings kann man sagen, dass es sich lohnen könnte, in Gold, Silber, Palladium, Platin und Rohöl zu investieren. Denn diese Rohstoffe haben in den letzten Jahren eine steigende Nachfrage verzeichnen können und werden auch weiterhin gefragt sein. Daher ist es wahrscheinlich, dass ihre Preise weiter steigen werden.

Was versteht man unter einem Hedgefonds? ›

Hedgefonds (engl. to hedge = absichern) sind alternative, aktiv gemanagte und abseits der Börse gehandelte Investmentfonds. Anlegerinnen und Anleger verfolgen mit Hedgefonds das Ziel, maximale Rendite zu erwirtschaften. Dazu werden oft hohe Risiken eingegangen.

Was bedeutet Hedged bei Aktien? ›

Hedging ist eine wichtige Strategie, die von Investmentfonds eingesetzt werden. Durch diese Strategie soll das Risiko von Marktschwankungen und allgemeinen Preisänderungen minimiert werden. Im Wesentlichen bedeutet Hedging, dass eine Investition abgesichert wird. So sollen dann potenzielle Verluste begrenzt werden.

Was sind Hedging Kosten? ›

Wenn man von Hedging-Kosten in Höhe von rund 2,8 Prozent per anno ausgeht, ist das natürlich eine Größenordnung, über die man sich als Investor Gedanken machen muss. Würden die Kosten bei 0,5 Prozent liegen, wären sie vor dem Hintergrund des Renditeaufschlags in den USA vernachlässigbar.

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Author: Duncan Muller

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Name: Duncan Muller

Birthday: 1997-01-13

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Job: Construction Agent

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Introduction: My name is Duncan Muller, I am a enchanting, good, gentle, modern, tasty, nice, elegant person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.