Die Dividendenstrategie 2024 » Passiver Cashflow durch Dividenden (2024)

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Das Ziel der Dividendenstrategie ist es einen passiven Cashflow durch Aktiendividenden aufzubauen.

Im Gegensatz zu anderen Anlagestrategien liegt der Fokus nicht auf maximalem Vermögenszuwachs, sondern auf möglichst hohen Dividendenzahlungen.

Dividendenzahlungen finden statt, wenn Unternehmen einen Gewinn erwirtschaften und diesen an die Anteilseigner ausschütten. Nicht jedes Unternehmen setzt auf eine Gewinnmaximierung. Im Zuge von höheren Umsätzen erhöhen Unternehmen oftmals auch ihre Ausgaben, weshalb Gewinne und Ausschüttungen aktiv vom Management einer Firma gesteuert werden können.

Wie hoch die anteilige Dividende im Verhältnis zum Kurswert einer Aktie ist wird durch die Dividendenrendite ausgedrückt. Man berechnet sie, indem man die Dividende durch den Aktienkurs teilt.

Dieser Artikel erklärt dir präzise wie du dir eine Dividendenstrategie aufbauen kannst.

1. Der Traum der finanziellen Freiheit - Von Dividenden leben

Die finanzielle Freiheit erreicht man, wenn alle persönlichen Ausgaben von einem passiven Cashflow bezahlt werden können, man theoretisch also nicht mehr für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss.

Viele Menschen erhoffen sich so ein stressfreies und unabhängiges Leben.

Die Dividendenstrategie wirkt im ersten Moment wie die perfekte Investition zur finanziellen Freiheit.

Schließlich baut man sich einen wachsenden passiven Cashflow auf, je mehr Geld man in sein Dividenden-Portfolio investiert.

Steuern und Kursschwankungen führen allerdings dazu, dass die Dividendenstrategie im Vergleich zu einem Buy-And-Hold Ansatzes, der nicht auf Dividendenzahlungen setzt, oft die weniger attraktive Lösung ist.

Möchte man ein passives Einkommen von monatlich 2.500 Euro aufbauen, dann ist eine Möglichkeit um dorthin zu kommen ein Dividenden-Portfolio im Wert von 810.000 Euro und einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 5% p. a.

Von den 40.500 Euro jährlichen Dividenden zieht man Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag, und eventuell die Kirchensteuer ab und teilt die übrig gebliebenen 30.000 Euro durch 12.

Startkapital:810.000 EUR
Dividende:5% p.a.
Dividende Brutto:40.500 EUR
Steuerlast:26%
Dividende Netto:30.000 EUR
Dividende pro Monat:2.500 EUR

2. Gibt es Dividenden-ETFs?

Mittlerweile gibt es viele Anbieter sogenannter Dividenden-ETFs. Anstatt die Unternehmen und deren Aktien also selbst zu analysieren und nach möglichst sicheren Dividendenzahlern Ausschau zu halten, bietet es sich an in einen Dividenden-ETF zu investieren.

Der Vorteil eines solchen ETFs besteht darin, dass du das Risiko deiner Investition auf eine weit größere Zahl an Unternehmen verteilen kannst.

Investierst du in einzelne Dividenden Aktien, dann besteht ein höheres Risiko das Investment durch eine zu starke Konzentration auf einige wenige Unternehmen zu verlieren. Das Unternehmen könnte seine Dividende kürzen oder im schlimmsten Fall Insolvenz anmelden.

Achtung vor Aussetzungen der Dividendenzahlungen!

Durch die Corona-Pandemie wurden beispielsweise besonders Dividenden Aktien aus der Bahn geworfen und mussten ihre Zahlungen an die Aktionäre aussetzen.

Ein wichtiger Vorteil der passiven Geldanlage ist, dass du durch den langfristigen Anlagehorizont meist weniger Transaktionsgebühren zahlen musst, als beim kurzfristigen Handel mit Einzelaktien.

Idealerweise entscheidest du dich für einen ETF-Sparplan, sodass du dich nicht ständig selbst darum kümmern musst neue Anteile des ETFs zu kaufen. Diese Sparpläne sind häufig kostenlos besparbar und der Fonds-Betreiber behält lediglich eine Verwaltungsgebühr von jährlich 0,2-0,5% ein.

Die günstigsten Anbieter für ETF-Sparpläne findest du in unserem großen ETF-Depot Vergleich.

Bei der Auswahl deines Dividenden-ETFs solltest du darauf achten, dass dieser ein möglichst hohes Fondsvolumen hat und die TER möglichst gering ausfällt. Die TER (Total Expense Ratio) ist die Gesamtkostenquote des ETFs, zeigt dir also an wie hoch die jährlichen Kosten für dich als Anleger sind.

Ein hohes Fondsvolumen spricht dafür, dass bereits viel Kapital im jeweiligen ETF steckt und dieser für den Fonds-Betreiber rentabel ist. Das minimiert das Risiko, dass der Fonds-Betreiber den ETF wegen geringen Interesses wieder einstellt.

Unser Tipp zur Dividendenstrategie

Wenn du dich für die Dividendenstrategie entscheidest, weil du gerne ein passives Einkommen aufbauen möchtest, dann ist wichtig in welchen Abständen der Fonds seine Rendite an dich ausschüttet.

So könntest du verschiedene ETFs, die quartalsweise ausschütten, so kombinieren, dass du jeden Monat eine Zahlung erhältst.

Möchtest du genaueres zum Thema ETFs erfahren, dann lies dir unseren Artikel Was ist ein ETF durch.

Um eine möglichst risikoarme Investition zu treffen, solltest du des Weiteren auf die Diversifikation deiner ETFs achten. Die besten Beispiele für eine breite Diversifikation sind wohl der MSCI World oder auch der FTSE All World. Beide Indizes enthalten die weltweit größten und erfolgreichsten Unternehmen.

Zu beiden Indizes existieren ETFs, welche lediglich in die Dividendenaktien des jeweiligen Index investieren und dir einen passiven Cashflow einbringen.

3. So findest du die besten Dividenden Aktien

Unternehmen, welche ihre Dividende die vergangenen 25 Jahre stetig erhöht haben, zählen zu den Dividenden-Aristokraten. Von ihnen verspricht man sich eine möglichst sichere Dividende.

Unternehmen, die eine hohe und regelmäßige Dividende auszahlen gelten in der Regel zu den Value-Aktien. Ihre Zuverlässigkeit ist mit Blick auf die Vergangenheit sehr hoch, da sie wirtschaftlich recht solide arbeiten. Value-Aktien sind weniger volatil als Growth-Aktien und das Risiko eines Totalverlustes sinkt.

Hier ein paar Beispiele für besonders zuverlässige Dividendenaktien:

  • Johnson & Johnson (US4781601046)

  • McDonald’s (US5801351017)

  • Unilever (GB00B10RZP78)

  • Procter & Gamble (US7427181091)

  • Vodafone (GB00BH4HKS39)

  • Bayer (DE000BAY0017)

  • SAP (DE0007164600)

  • AstraZeneca (GB0009895292)

Es gibt Unternehmen, welche mehr Geld ausschütten, als sie eigentlich einnehmen. Diese Unternehmen machen langfristig Verlust, sind daher keine Dividendengaranten.

Um solche Unternehmen auszuschließen, kannst du dir den operativen Gewinn je Aktie ansehen. Liegt dieser über der Dividendenrendite, dann muss das Unternehmen zumindest nicht auf Rücklagen zurückgreifen um seinen Aktionären die Dividenden zu zahlen.

Weitere Kriterien für die Auswahl von Dividendenaktien können sein:

  • Dividendenrendite

  • Langfristiges Dividendenwachstum

Viel wichtiger meiner Meinung nach, ist jedoch das Unternehmen, welches hinter der Dividenden-Aktie steht. Idealerweise wirtschaftet es nachhaltig und dessen Umsatz wächst stetig und stabil an. Allzu viel Volatilität sollte es bei guten Dividendenaktien nicht geben.

Neben der klassischen Dividende gibt es auch die so genannte Sachdividende. Manche Unternehmen schütten ihre Dividende in Form von Produkten oder Rabatten für die firmeneigenen Dienstleistungen aus. Diese Sachdividenden werden allerdings mehr als Bonus für die Aktionäre gesehen, als dass sie finanziell zu einem großen Profit führen würden.

4. Dividenden-ETFs im Vergleich

Dividenden-ETFs sind ideal um das Risiko bei deiner Anlage möglichst weit zu streuen.

Sie beruhen auf Indizes, welche Aktien auswählen, die hohe oder besonders sichere Dividenden zahlen.

Als Beispiel ist sicher der MSCI World High Dividend Yield Index zu nennen.

Er enthält Aktien aus dem MSCI World, mit dem Filter, dass die Dividendenrendite der Unternehmen 30% überdurchschnittlich sein muss. In der Vergangenheit erzielte er eine Rendite von 1,6-2% p.a., wird aber von Kritikern als zu USA-lastig angesehen.

Ein weiteres Beispiel für einen Dividenden-Index ist der STOXX Global Select Dividend 100.

Er enthält lediglich Aktien von Unternehmen deren Dividende die letzten 5 Jahre in Folge gestiegen ist.

Aufpassen muss man hier wegen der geringen Aktienanzahl innerhalb des Index. Der Global Select Dividend enthält nämlich lediglich 100 verschiedene Aktien.

Hier geht die hohe Dividendenrendite mit einer geringeren Diversifikation einher, die jedoch bei 100 Aktientiteln trotzdem gewahrt sein sollte.

Eine gute Alternative zu den beiden Indizes ist der FTSE All-World High Dividend Yield Index.

Er selektiert von den 1.500 Aktien aus dem FTSE All World diejenigen mit der höchsten Dividendenrendite heraus.

Die letzten 10 Jahre lief der klassische MSCI World besser als die High-Dividend-Versionen, da viele Tech-Aktien einen Aufschwung erlebten.

Tech-Aktien zahlen in der Regel wenige oder keine Dividende, weswegen sie in Dividenden-ETFs kaum vertreten sind.

5. Vorteile der Dividendenstrategie

Dividenden sind nach der Effizienzmarkthypothese in den Kurswert einer Aktie bereits eingepreist. Dennoch entscheiden sich eingeschweißte Dividendenstrategen oft wegen folgenden zwei Punkten für die Dividendenstrategie.

  1. Die Dividenden belohnen den Investor. Der passive Cashflow wächst stetig an und aus psychologischer Sicht motiviert dieser greifbare Erfolg zum weiteren Investieren und Sparen.
  2. Investoren vertrauen den CEOs von wachsenden Unternehmen nicht. Sie befürchten, dass der Jahresüberschuss eines Unternehmens von ihren Manager/innen nicht immer ideal reinvestiert wird.

6. Nachteile der Dividendenstrategie

Die Nachteile der Dividendenstrategie sollte man als rationaler Investor aber keineswegs außer Acht lassen.

Die Dividendenrendite, die gerne als sicheres Nebeneinkommen betrachtet wird, ist keineswegs sicher.

Anders als bei Anleihen oder früher bei Zinsen auf das Sparbuch, kommt es nicht selten zum Aussetzen der Dividendenzahlungen.

Unternehmen können Dividenden kürzen oder aussetzen. Daher liegt vor allem in Krisen kein garantierter Cashflow vor.

Man sollte sich also auf keinen Fall auf diese verlassen und sein gesamtes Einkommen aus Dividenden generieren.

Neben der falschen Sicherheit, die die Dividendenstrategie beim Anleger erzeugt, sollte man auch auf die mangelhafte Risikostreuung eines solchen Portfolios achten. Investiert man nur in Aktien mit hohen Dividenden, dann umgeht man Unternehmen, die ihre Überschüssein die Zukunft investieren.

Besonders Technologie-Aktien zahlen verhältnismäßig geringe Dividenden. Für einen rationalen Investoren sollte das allerdings kein Ausschlusskriterium sein.

Schließlich lässt sich auch ohne Dividende eine Rendite erzielen. Den Tech-Boom der letzten Jahre hätte man mit einer Dividendenstrategie wohl weitgehend verpasst.

Dadurch, dass die Börse den Marktpreis der Dividenden-Aktien am Tag nach der Hauptversammlung um den Betrag der Dividende nach unten korrigiert, macht es keinen Unterschied, ob ein Unternehmen Dividenden zahlt oder nicht. Diesen Vorgang nennt man Dividendenabschlag.

7. Dividenden versteuern: Das musst du beachten

Wie bereits erläutert macht es steuerlich keinen großen Unterschied, ob man Anteile seines Portfolios verkauft oder Dividenden ausgezahlt bekommt. Übersteigt die Summe den Freibetrag von 801 Euro pro Jahr wird jeder realisierte Gewinn aus deinem Portfolio versteuert.

Dass es keinen Unterschied zwischen der Dividendenstrategie und einer herkömmlichen passiven Geldanlage gibt ist allerdings nur die halbe Wahrheit.

Wenn du gerade mitten im Vermögensaufbau steckst, du also nicht vorhast Geld aus deinem Portfolio zu entnehmen, dann gibt es sehr wohl Unterschiede.

Investierst du in Aktien oder ETFs, die keine Dividende zahlen, sondern das Kapital ins Unternehmen selbst reinvestieren, dann musst du solange keine Steuern auf die Kursgewinne bezahlen, bis du deine Anteile verkaufst.

Bei einem längeren Anlagehorizont kann das gut und gerne mehr als 20 Jahre lang dauern. 20 Jahre in denen dein Portfolio wächst, dein Vermögen sich vergrößert und ohne dass der Staat davon etwas abbekommt.

Bei einem Dividenden-Portfolio sieht das Ganze anders aus. Jedesmal, wenn du Dividenden kassierst und den Freibetrag von jährlichen 801 Euro übersteigst, behält der Staat 25-28% davon ein.

StrategieDividendenportfolioKlassisches Portfolio
Startkapital 100.000 Euro100.000 Euro
Dividende/ Kurszuwachs 5% p. a.5% p. a.
5 Jahre später119.812€127.628€
10 Jahre später143.550€162.889€
20 Jahre später206.065€265.330€
30 Jahre später295.806€432.194€

Durch diese Tabelle wird hoffentlich deutlich weswegen der Vermögensaufbau durch Dividendenzahlungen nicht ideal ist.

Das Dividendenportfolio in unserem Beispiel hat nach 30 Jahren ungefähr 195% an Wert zugelegt. Obwohl beide Portfolios gleich performt haben, legte das Portfolio ohne Dividenden wegen der geringeren Steuerlast um 330% zu.

Ein Dividenden-Portfolio wächst viel langsamer als ein vergleichbares Portfolio ohne Dividenden.

8. Warum die Dividendenstrategie irrational ist

  • Mangelnde Diversifikation: Die Dividendenstrategie schließt Aktien aus, welche gegebenenfalls besser performen, nur weil sie keine Dividende zahlen.

  • Steuerliche Nachteile: Die Dividendenstrategie eignet sich für den langfristigen Vermögensaufbau weniger gut als ein klassisches Weltportfolio. Wer Dividenden ausgezahlt bekommt und diese wieder reinvestieren möchte, muss dennoch mindestens 25% an Steuern bezahlen. Viel klüger ist es bei einem langfristigen Anlagehorizont daher, wenn man in thesaurierende ETFs investiert. Steuern muss man hier erst dann zahlen, wenn man Anteile verkauft. Das Portfolio kann bis es soweit ist, ungehindert und vor allem unbesteuert, vor sich hin wachsen.

  • Vermeintliche Sicherheit: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Dividendenaktien ähnlich schwer von Krisen getroffen werden, wie Growth-Aktien. Allerdings sieht man an aktuellen Kursbewegungen, dass konservative Dividendenaktien sich bisher schlechter erholen als der Gesamtmarkt.

9. Fazit: Setze nicht ausschließlich auf Dividendenaktien

Für passive, langfristige, Investoren ist die Dividendenstrategie meistens nicht die ideale Lösung.

Aus einer rationalen Perspektive betrachtet lässt sich beispielsweise durch ein Portfolio bestehend aus dem FTSE All World auf risikoärmere Weise dennoch mehr Gewinn erzielen.

Auch für aktive Anleger ist die Dividendenstrategie der Way-To-Go. Schließlich will man als aktiver Investor möglichst hohe Überrenditen im Vergleich zum Gesamtmarkt erzielen und setzt daher in der Regel auf Growth-Aktien.

Wir möchten mit diesem Artikel nicht davon abraten in Dividendentitel zu investieren, ganz im Gegenteil.

Vielmehr geht es uns darum, dass du deine Anlageentscheidung fundiert triffst. In ein diversifiziertes, gutes, Portfolio gehören sowohl Dividenden-Aktien, als auch Growth-Aktien. Auf Dividenden-Aktien zu verzichten, wäre deshalb keine gute Idee.

Um durch deine Anlage einen passiven Cashflow aufzubauen eignet sich die Dividendenstrategie sehr gut.

Die Dividendenstrategie 2024 » Passiver Cashflow durch Dividenden (1)

Stefan Theißen

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Über den Autor

Neben meinem Studium arbeite ich nun seit fast 3 Jahren als freiberuflicher Online-Texter und konnte so bereits als Teenager mein Hobby zum Beruf machen.Mit 16 Jahren habe ich begonnen mich neben der Schule mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen. Seitdem investiere ich mein Erspartes in ETFs, Kryptos und selten auch Einzel-Aktien. Ich wünsche mir, dass ich etwas von meinem Optimismus an euch weitergeben kann und freue mich jeden Tag aufs neue, dass ich mit meinen Artikeln Menschen zur Investition in ihre Zukunft motivieren darf.

4 Kommentare zum Beitrag

    Anonymisierter Benutzer

    25. November 2023

    Für alle die keine Lust haben, einzelne Unternehmen zu analysieren und zu bewerten, das sind meine Lieblings-ETFs, was regelmäßiger Cashflow (Dividenden-Strategie) betrifft:• WisdomTree Global Quality Dividend Growth UCITS ETF (WKN A2AG1D),• Fidelity US Quality Income ETF (WKN A2DL7C) und• VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders (WKN: A2JAHJ)Auch wenn es jetzt Äpfel mit Birnen vergleichen ist, aber mit denen hat man nicht nur einen fast monatlichen Cashflow, nein, denn wenn man die Dividenden auch erstmal wieder reinvestiert – bei mir durch zeitnahes Anpassen der Sparpläne –, eine ähnliche bzw. teilweise bessere Performance als mit dem thesaurierenden Brot-und-Butter-ETF iShares Core MSCI World UCITS ETF.Das Dividendenwachstum ist bei den ersten beiden sogar 2stellig und bei dem VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders immer noch bei über 6 %. Das sind sehr gute regelmäßige „Lohnerhöhungen“.Ich hatte 2016 auch thesaurierend angefangen, fand aber das Beobachten reiner Buchgewinne irgendwann langweilig und auch der Gedanke daran, dass ich später an die Substanz muss, um wieder Cash zu bekommen, war nicht gerade motivierend.Ich möchte später sowohl keine großen Volumen umschichten müssen, was auch viel kosten kann, als auch möchte ich möglichst nicht an die Substanz.Frugalismus + Börse = 📈🤑😊#Buy&hold&getDividend&relax 💶💰

      Anonymisierter Benutzer

      25. November 2023

      Hallo und danke für den echt guten Input. Deine ETF schaue ich mir gerne mal genauer an. Der WisdomTree Global Quality Dividend Growth UCITS ETF ist auch bereits seit längerem Bestandteil meines Portfolios und eine echte Perle unter den Dividenden-ETF. Viele GrüßeSebastian

    Anonymisierter Benutzer

    20. März 2023

    Hallo Stefan,Würdest Du eher einenDividenden-ETF oder zu einem Dividenden-Portfolio, bestehend aus Einzelaktien empfehlen. Ich frage deshalb, weil ich keine ETF-Gebühren bezahlen möchte.Viele Grüße,Christian

      Anonymisierter Benutzer

      20. März 2023

      Hallo Christian, grundsätzlich haben beide Ansätze ihre Daseinsberechtigung. Es kommt allerdings etwas darauf an, wie viel Aufwand du in dein Portfolio investieren möchtest. Ein ETF-Portfolio hat den Vorteil, dass du einen Index passiv abbildest. Du investierst gleichzeitig in viele einzelne Werte und profitierst von einer guten Diversifikation. Ein Aktienportfolio hat den Vorteil, dass du keine laufenden Kosten für die enthaltenen ETF hast. Andererseits musst du die Aktien kaufen und bei vielen Brokern fallen hier noch Gebühren an. Zudem musst du einen signifikanten Betrag anlegen, um eine ausreichend gute Diversifikation zu erhalten. Grundsätzlich sollten mindestens 20 Aktien im Depot sein, um eine gute Diversifikation zu erzielen. Außerdem musst du über mehrere Branchen diversifizieren. Auch die regelmäßige Analyse der Aktien hinsichtlich der Investmentthese ist wichtig bei Einzelwerten. Am Ende des Tages kannst du beide Strategien umsetzen und beide haben ihre Vor- und Nachteile. ETF sind eher etwas für Anleger, die breit gestreut investieren möchten. Aktien etwas für fokussierte Investments mit dem Ziel eine Outperformance zu erreichen. Viele GrüßeSebastian

Die Dividendenstrategie 2024 » Passiver Cashflow durch Dividenden (2024)
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